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Predigten zu 1. Chronik 5,22

"Denn es fielen viele Erschlagene, weil der Streit von Gott war. Und sie wohnten an ihrer Statt bis zur Wegführung. -"

Autor: Charles Haddon Spurgeon (* 19.06.1834; † 31.01.1892) englischer Baptistenpastor
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"Es fielen viele Verwundete, denn der Streit war von Gott."

Streiter, der du unter dem Panier des Herrn Jesu kämpfst, betrachte diesen Vers mit heiliger Freude; denn gleich wie's vorzeiten war, so ist's auch noch heute: ist der Streit von Gott, so ist der Sieg unfehlbar. Die Kinder Rubens, die Gaditer und der halbe Stamm Manasses konnten kaum fünf und vierzig tausend streitbare Männer stellen, und dennoch schlugen sie im Streit mit den Hagaritern "hunderttausend Menschenseelen,"denn sie schrieen zu Gott im Streit, und Er ließ sich erbitten, denn sie vertrauten Ihm."Es ist dem Herrn nicht schwer, durch viel oder wenig helfen; es gilt bei uns, herauszugehen im Namen Jehovahs, und wären wir auch nur eine Handvoll Menschen, denn der Herr der Heerscharen ist bei uns als unser Herzog. Jene verachteten Schild und Schwert und Bogen nicht, noch setzten sie ihr Vertrauen allein in diese Waffen; so müssen auch wir alle geeigneten Waffen brauchen, aber unsre Zuversicht muss ganz und gar nur auf dem Herrn stehen, denn Er ist Schwert und Schild seines Volkes. Die gewaltige Ursache ihres außerordentlichen Sieges lag in der Tatsache, dass"der Streit von Gott war."Geliebte, wenn wir gegen die Sünde in uns und gegen die Sünde außer uns kämpfen, gegen Irrtümer in der Lehre oder gegen Fehler im Wandel, gegen das geistliche Verderben bei Hohen oder bei Niedern, gegen Teufel oder Teufelsgenossen, so führet ihr Jehovahs Kriege, und eher müsste Er selber besiegt werden, ehe ihr euch vor einer Niederlage zu fürchten hättet. Zagt nicht vor der Übermacht, schreckt nicht zurück vor Schwierigkeiten und Unmöglichkeiten, flieht nicht vor Wunden und Tod, schlagt drein mit dem zweischneidigen Schwert des Geistes, und die Erschlagenen werden auf Haufen daliegen. Der Streit ist vom Herrn, und Er wird seine Feinde in unsre Hände geben. Mit festem Fuß und kräftiger Hand, mit festem Herzen und flammendem Eifer eilt in den Kampf, so werden die Heere des Bösen zerstreut werden wie Spreu vor dem Winde." So wahr Gott Gott ist, und sein Wort, Muss Teufel, Welt und Höllenpfort' Und was dem tut anhangen, Endlich werden zu Hohn und Spott; Gott ist mit uns, und wir mit Gott! Den Sieg woll'n wir erlangen."