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Predigten zu 1. Johannes 3,16

"Hieran haben wir die Liebe erkannt, dass er für uns sein Leben dargelegt hat; auch wir sind schuldig, für die Brüder das Leben darzulegen."

Autor: Aiden Wilson Tozer (* 21.04.1897; † 12.05.1963) US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor (besser bekannt als A. W. Tozer)
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Gottes Liebe: Etwas Unbeschreibliches

Könntest du mir das Wort »Liebe« tatsächlich erklären? Ich glaube nicht, dass du das wirklich kannst – du kannst es beschreiben, aber nicht erklären. Eine Person oder ein Volk, das gar nichts von Liebe weiß, kann niemals zu einer Beschreibung dessen kommen, was Liebe ist, selbst wenn man alle Definitionen aus allen Lexika der Welt auswendig wüsste. Aber sieh dir nur einen dummen, sommersprossigen Jungen mit abstehenden Ohren und struppigen roten Haaren an, wenn er das erste Mal verliebt ist und dieses Gefühl alle Fasern seiner Person durchdringt. Der weiß auf einmal mehr über die Liebe als alle Wörterbücher zusammengenommen! Darum sage ich, dass man Liebe nur versteht, wenn man sie empfindet. Das Gleiche gilt für die Sonnenwärme. Erzähle davon einem Menschen, der fröstelt – er weiß nicht, was du meinst. Aber nimm einen normalen Menschen, der draußen in der Sonne ist – der weiß von selbst, dass sie wärmt. Du kannst über die Sonne mehr durch das Empfinden als durch Beschreibung erfahren. So gibt es auch in Gott Qualitäten, die man intellektuell nicht erklären kann, sondern nur mit dem Herzen, mit dem innersten Sein, zu erkennen vermag. Darum sage ich: Ich glaube nicht an Gefühle. Ich glaube an das, was die alten Schreiber »geistliche Liebe« nannten – und davon wissen wir so wenig, weil wir so wenig wahre Buße kennen, so wenig Gehorsam, Trennung vom Bösen, so wenig heiligen Wandel!


Autor: Aiden Wilson Tozer (* 21.04.1897; † 12.05.1963) US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor (besser bekannt als A. W. Tozer)
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Gottes Liebe: Etwas Unbeschreibliches

Könntest du mir das Wort »Liebe« tatsächlich erklären? Ich glaube nicht, dass du das wirklich kannst – du kannst es beschreiben, aber nicht erklären. Eine Person oder ein Volk, das gar nichts von Liebe weiß, kann niemals zu einer Beschreibung dessen kommen, was Liebe ist, selbst wenn man alle Definitionen aus allen Lexika der Welt auswendig wüsste. Aber sieh dir nur einen dummen, sommersprossigen Jungen mit abstehenden Ohren und struppigen roten Haaren an, wenn er das erste Mal verliebt ist und dieses Gefühl alle Fasern seiner Person durchdringt. Der weiß auf einmal mehr über die Liebe als alle Wörterbücher zusammengenommen! Darum sage ich, dass man Liebe nur versteht, wenn man sie empfindet. Das Gleiche gilt für die Sonnenwärme. Erzähle davon einem Menschen, der fröstelt – er weiß nicht, was du meinst. Aber nimm einen normalen Menschen, der draußen in der Sonne ist – der weiß von selbst, dass sie wärmt. Du kannst über die Sonne mehr durch das Empfinden als durch Beschreibung erfahren. So gibt es auch in Gott Qualitäten, die man intellektuell nicht erklären kann, sondern nur mit dem Herzen, mit dem innersten Sein, zu erkennen vermag. Darum sage ich: Ich glaube nicht an Gefühle. Ich glaube an das, was die alten Schreiber »geistliche Liebe« nannten – und davon wissen wir so wenig, weil wir so wenig wahre Buße kennen, so wenig Gehorsam, Trennung vom Bösen, so wenig heiligen Wandel!


Autor: Hugh E. Alexanders (* 1884; † 1957) englischer Evangelist, der Anfang des 20. Jahrhunderts in der französischen Schweiz wirkte

Während Seines Erdenlebens offenbarte sich unser Herr als der Sohn Gottes, der gekommen war, um die Menschen zu retten und ihr Leben umzugestalten. Er offenbarte ihnen die Liebe des Vaters und verkündigte, daß Er sich zum Opfer bringen werde, um ihre Sünden zu sühnen. Aber die Menschen wollten nicht zu Ihm kommen, um dieses Leben zu empfangen; und weil sie Seinem Ruf widerstrebten und Seine Liebe mißachteten, konnten sie schließlich nicht mehr glauben (Johannes 12,37-40).

Wir leben am Ende des Tages der Gnade, der mit dem Kommen Jesu Christi begann. 2000 Jahre lang wollten die Menschen die Gabe Gottes nicht annehmen. Sie liebten die Finsternis mehr als das Licht und kritisierten Sein Wort. Dadurch verhärteten sich ihre Herzen. Es hilft nichts, wenn wir die Augen verschließen vor der schrecklichen Wirklichkeit, daß es ein Gericht der Verblendung gibt, das sich wie ein Leichentuch über viele von denen legt, die sich Christen nennen.

Aber Gottes Kinder, die durch Seinen Geist von neuem geboren und durch Sein Blut erlöst sind, folgen Ihm nach und werden von der treuen Fürsorge des verworfenen Retters umgeben. Er betet für sie, behütet sie und verleiht ihnen aus Seiner Fülle «Gnade um Gnade». Wir, die wir Ihm angehören, leben im Bereich Seiner Liebe, die uns niemals verlassen wird. Gott benützt Anfechtungen und Leiden und das Rufen und Warnen Seines Wortes, um uns wach zu erhalten, damit wir uns immer Seiner Liebe bewußt sind und Ihm unserer Herzen Gegenliebe schenken. Er liebt uns nicht nur bis ans Ende, bis aufs äußerste, sondern Er gibt uns auch immer wieder deutliche Beweise dafür. Wir wollen also in Gemeinschaft mit Ihm leben und uns durch Seine Gnade und Seine göttliche Gegenwart bereichern lassen, damit wir mitten in der Finsternis unserer Zeit ein klares Zeugnis ablegen können.

Solange es noch nicht Mitternacht geschlagen hat, gibt es Seelen, die gerettet werden müssen. Darum «erbarmt euch über die einen, wobei ihr unterscheiden sollt; andere aber rettet mit Furcht, indem ihr sie aus dem Feuer reißt, wobei ihr auch das vom Fleisch befleckte Gewand hassen sollt». Laßt uns unser Leben rückhaltlos dem weihen, der mächtig genug ist, uns ohne Straucheln zu bewahren (Judas 22- 24)!