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Predigten zu 1. Timotheus 3,15

"wenn ich aber zögere, auf dass du wissest, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, welches die Versammlung des lebendigen Gottes ist, der Pfeiler und die Grundfeste der Wahrheit."

Autor: Aiden Wilson Tozer (* 21.04.1897; † 12.05.1963) US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor (besser bekannt als A. W. Tozer)
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Der Dienst der Gemeinde

Selbst mit vereinten Kräften kann keine Gemeinde aus einem verlorenen Menschen einen Christen machen. Christ wird man nur als Einzelner; nur durch die rettende Begegnung eines einzelnen Menschen mit Gott wird man Christ; so wird neues Leben geboren. Alles Weitere findet der Einzelne dann in der Gemeinschaft. Ein Christ findet in der Gemeinschaft seiner Gemeinde vor Ort die beste Atmosphäre, um sein geistliches Leben zur vollen Entfaltung zu bringen. Dort findet er auch den besten Schauplatz, an dem er die Gaben und Kräfte praktizieren kann, mit denen Gott ihn ausgerüstet hat. Bedauerlicherweise wird das Wort »Gemeinde« oft so verstanden, wie es ursprünglich nicht gemeint war. Die Bedeutung dieses Wortes für den echten Christen wurde von unsrem Herrn und Seinen Aposteln festgelegt, und weder ein Mensch noch ein Engel hat die Macht, sie zu ändern. Die weltweite Gemeinde ist der Leib Christi, die Braut des Lammes, die Stätte, an der Gott durch Seinen Geist wohnt, die Säule und das Fundament der Wahrheit. Ohne Zweifel ist das wichtigste Organ auf Erden die Gemeinde Gottes, die Er mit Seinem Blut erkaufte!


Autor: Hermann Bezzel (*18.05.1861; † 08.06.1917) deutscher lutherischer Theologe
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Dass du wissest, wie du wandeln sollst in dem Hause Gottes, welches ist die Gemeinde des lebendigen Gottes, ein Pfeiler und Grundfeste der Wahrheit.

Die Kirche hat unser Volk, man mag einwenden, was man will, doch groß gemacht, auch in ihrer Zerrissenheit, in ihrer Unscheinbarkeit, in ihrer Armseligkeit, die ihre Schwäche und doch ihre Stärke ist. Es ist doch die Kirche, die unserm Vaterland das Größte gibt und gönnt. Ich kann und darf doch meine Mutter lieben, auch trotz ihrer Fehler; ja ihre Fehler, die sie vor ihrem getreuen Sohn nicht verbirgt, machen sie mir um so liebenswerter! Sie kommt mir menschlich näher, sie hat Fleisch von meinem Fleisch und Blut von meinem Blut, sie sehnt sich, sie sorgt sich, sie greift fehl, sie irrt, aber der Blick ist immer nach der Wahrheit gerichtet.