Predigten zu Johannes 12,28

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"Vater, verherrliche deinen Namen."

Von dem, was Jesus lehrte, hören wir in den Evangelien viel. Hier dagegen haben wir einen der seltenen Fälle, wo er sein eigenes Inneres enthüllt. Die vorhergehenden Verse handeln von Glaubensfragen, aber jetzt leuchtet des Menschen Sohn selbst auf. "Was soll ich sagen? Vater, rette mich aus dieser Stunde?" Im Blick auf das bevorstehende Sterben flutet plötzlich ein Bangen vor dem bitteren Kelch über seine Seele. Er muss diesem Gefühl Luft machen, aber er spricht nicht unbedacht. Sowohl wenn er vor Menschen predigt, als auch hier, da er zu seinem Vater spricht, stellt er sich unter das Kreuz. "Darum bin ich in diese Stunde gekommen." Ich kann nicht sagen: "Verschone mich." Ich kann nur sprechen: "Vater, verherrliche deinen Namen!"

Wenn dein Herz in Bedrängnis ist, sprich mit Bedacht. Auch Jesus tat das.

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