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Predigten zu Lukas 10,18

"Er sprach aber zu ihnen: Ich schaute den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen."

Autor: Frederick Brotherton Meyer (* 08.04.1847; † 28.03.1929) englischer Baptistenpastor

Ich sah den Satanas vom Himmel fallen, als einen Blitz

Dieses sah Jesus an als die Wirkung seiner Liebestat, da Er Mensch ward um unsertwillen. Seit Jahrtausenden hatte sich Satan seiner Gewalt über die Menschheit gerühmt, aber von jetzt an war die dämonische Macht auf ewig besiegt, durch den Namen und die Person Jesu Christi. „Die Teufel sind uns untertan in deinem Namen.“ Wer da versucht wird von dem Dämon des Alkohols, der Eifersucht, der Leidenschaft in jeglicher Gestalt, der flüchte alsbald unter den Schutz des Namens, der über alle Namen ist; der Name Jesus ist unser festes Schloss, dahin wir laufen mögen, um beschirmt zu werden. Machen wir uns alles das zu Nutzen, was Er uns verheißt. So werden auch wir es erfahren, dass die Teufel uns untertan sind. Auch wir werden es erleben, dass Satan vom Himmel fallen wird, um unter unseren Füßen zertreten zu werden.

Was wir dann selbst erfahren haben, wird sich auch in unserem Einfluss auf andere zeigen. Wenn das Leben des auferstandenen Christus in uns ist, so haben wir Anteil an seiner Herrschaft und an allen Früchten seines Sieges über Satan. Er gibt uns Macht über Schlangen und Skorpionen und über alle Gewalt des Feindes. Das Leben Jesu wird in uns die herrschende, siegreiche Macht, der alles andere sich schließlich unterwerfen muss. Machen wir doch Gebrauch davon! Bei dem Kampf mit den bösen Geistern, die so manchen Menschen plagen; bei dem Widerstand gegen die Riesenmächte der Sünde, die sich so stark in unserem natürlichen Wesen verschanzt haben – da lasset uns doch nicht uns verlassen auf unsere eigene Kraft und geschickte Kriegsführung, sondern allein auf den Namen Jesu, den wir nicht als ein Zaubermittel benutzen, wohl aber als das Wahrzeichen der lebensvollen, uns durch seine Himmelfahrt verbürgten Macht.