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Predigten zu Lukas 5,20

"Und als er ihren Glauben sah, sprach er: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben."

Autor: Wilhelm Busch (* 27.03.1897; † 20.06.1966) deutscher evangelischer Pfarrer, Prediger und Schriftsteller
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Ein unermesslich bedeutungsvolles Wort: „Dir sind deine Sünden vergeben!" Es gibt wohl kaum ein zweites Wort, das eine solch tiefe und jubelnde Herzensfreude hervorrufen kann, wie dies Jesus-Wort.

Wenn wir dieses Wort gehört haben, dann ist uns geholfen. Nun muss das unruhige Gewissen schweigen! „Das Alte ist vergangen." Nun ist die Macht der Sünde in unserem Leben gebrochen, denn Satan hat sein Recht verloren, das unsere Sünde ihm gab. Nun brauchen wir das Sterben und das Gericht nicht mehr zu fürchten. Denn es ist ja alles, alles gutgemacht. Nun kann uns keine Not und keine Bedrängnis mehr erschrecken: Wir sind ja heimgekehrt in die Arme des himmlischen Vaters. Haben wir dies Wort gehört? Ist es uns gesagt? Haben wir es im Glauben ergriffen? Man ist ja so ein elender Mensch, solange man die Vergebung der Sünden nicht hat. Da ist die Tiefe des Herzens erfüllt mit heimlicher Furcht. Und man ist erst recht elend, wenn man diese Vergebung an falschen Stellen sucht. – „Dir sind deine Sünden vergeben!" Das kann kein Mensch uns sagen. Wir können es uns auch nicht selber zusprechen. Wie schrecklich ist hier jede Täuschung und jeder Selbstbetrug!

Nur einer kann so sagen: Jesus, der Sohn Gottes, der durch Sein Sterben unsere Sünde getragen hat. Gelobt sei Er! Amen.