Buch-Rezension: »… denn das Erste ist vergangen.« - Die Übel dieser Zeit mit der Johannes-Offenbarung gesehen

»… denn das Erste ist vergangen.«

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Der Verfasser, Professor für Raum- und Umweltplanung im Ruhestand, beginnt sein Buch mit einem Umwelt-Gebet der Sioux zum großen Geheimnis. Als gläubiger Christ sieht er den Menschen nach dem Sündenfall als Subjekt und Objekt des Bösen (S. 21) und fragt, ob wir uns im Prozess der Wiederkunft Christi befinden (S. 31). Er versucht, „einmal hinter die Meldungen und Bilder zu schauen, die uns als ‚Normalität‘ dieser Welt vor Augen stehen.“ (S. 33) Dazu benutzt er verschiedene Bibelworte und vor allem die Gerichte der Offenbarung. Er sieht diese vor allem als Beschreibungen der Übel unserer Zeit. Dabei hält er die Offenbarung durchaus für ein von Christus inspiriertes Wort für die Gemeinde Gottes, den Verfasser aber für einen unbekannten Christen aus Kleinasien (S. 43ff). Nach seiner Überzeugung wird dennoch alles enden mit dem Sieg Christi im tausendjährigen Reich, dem endgültigen Gericht und einem neuen Himmel und einer neuen Erde.

Sein Fazit für uns: Sich nicht als Werkzeug des Verführers für Beziehungs- und Umweltzerstörungen benutzen lassen, denn auch der „bisher für die Evolution benötigte Freiraum vor elektromagnetischen Feldern und Strahlen wird nun durch technische Funkstrahlung … beeinflusst, sodass es zur Störung und Entgleisung von lebenden Systemen kommt.“ (S. 156f.)

Ein eigenartig verwirrendes Buch, das nicht umsonst nur bei einem self-publishing Dienstleister erscheinen konnte.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Karl-Heinz Vanheiden
 Kategorie: Sonstiges

  Verlag: tredition
  Jahr: 2020
  ISBN: 978-3-347-05309-0
  Seiten: 176
 €    Preis: 16,00 Euro