Buch-Rezension: Dann wär man nicht mehr so allein

Dann wär man nicht mehr so allein

Autor:

Ich habe dieses Buch mit großer innerer Bewegung ohne Unterbrechung gelesen. Die Verfasserin schildert eine Clique junger Menschen, die im Märkischen Vier­tel Berlins aufwachsen, Probleme mit Elternhaus, Schule und Kriminalität haben und durch ihren gläu­bigen Klassenlehrer herausgefordert werden, über ihr eigenes Leben nachzudenken.

Die Situation der kaputten Familien, der kriminellen Szene, die Hoffnungslosigkeit und die gespaltene Ge­fühlswelt vernachlässigter junger Menschen wird so einfühlsam und wirklichkeitsnah beschrieben, dass ich dieses Buch allen Eltern, Erziehern und auch jungen Menschen, die in ähnlichen Verhältnissen aufwachsen, wärmstens empfehlen kann.

Ein Buch, das man auch solchen Menschen in die Hand geben kann, die ein auf den ersten Blick "christliches" Buch nicht lesen wür­den.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Wolfgang Bühne
 Kategorie: Sonstiges

  Verlag: SCM R. Brockhaus
  Jahr: 1988
  ISBN: 978-3417204216
  Seiten: 192
 €    Preis: 4,90 Euro