Buch-Rezension: Kann ein Christ sein Heil verlieren?

Kann ein Christ sein Heil verlieren?

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Kann ein Christ sein Heil verlieren? Da diese Frage viele Christen bewegt und in den Gemeinden unterschiedlich beantwortet wird, war ich gespannt, wie der Autor die schwierigen Stellen auslegt.

Gerade ernsthafte Gotteskinder mit sensiblem Gewissen werden von Ängsten geplagt, wenn sie von der Unverlierbarkeit ihres Heils nicht überzeugt sind. Die Angst, durch irgendein Versagen aus der Gnade zu fallen, bestimmt ihr Leben und verhindert die Freiheit, die uns in Christus verheissen ist. Neben Stellen in der Bibel, welche ganz eindeutig die Vollkommenheit des Opfers Jesu und damit die Unverlierbarkeit des ewigen Heils belegen, gibt es Verse, die das Gegenteil zu sagen scheinen. Doch die Bibel widerspricht sich nicht.

Der Autor zeigt aufgrund eines gründlichen Bibelstudiums den Unterschied zwischen dem „Lohn“, der verloren gehen kann, und dem „Erbe“, das für einen Wiedergeborenen unverlierbar ist. Er analysiert Fälle von „Abgefallenen“, zeigt auf, was die „Sünde wider den Heiligen Geist“ ist und erläutert schwierige Stellen, wie sie beispielsweise im Hebräerbrief zu finden sind. Es geht bei der Unverlierbarkeit nicht um „billige Gnade“, wie es der religiöse Formalismus kennt, sondern um die Zusage des Herrn, dass nichts und niemand die Kinder Gottes aus seiner Hand reissen kann.

Das Büchlein hat mich bestärkt in meiner persönlichen Gewissheit und froh gemacht, dass ich ruhen darf in dem, was Christus für mich getan hat.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Jean-Jaques Keller
 Kategorie: Biblische Lehre

  Verlag: Schwengeler-Verlag
  Jahr: 2005
  ISBN: 978-3856664138
  Seiten: 160
 €    Preis: 13,30 Euro