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Buch-Rezension: Warum ich kein Atheist bin

Warum ich kein Atheist bin

Autor:

Der Verfasser ist in der ehemaligen DDR aufgewachsen, Pfarrer aus Leidenschaft und Gründer der „Jungen Kirche Berlin“. In seinem Buch zeigt er mit Tiefgang und Humor, warum es sinnvoll ist, an Gott zu glauben. In 14 Kapiteln erklärt er, warum er kein Atheist ist und man Zeit in dieses Buch investieren sollte:

  • Weil Glaube möglich ist …
  • weil der alte und neue Atheismus auch keine Alternativen sind …
  • weil es ohne Gott kein Leben gibt …
  • weil die Frage nach Gott zutiefst menschlich ist …
  • weil Jesus die faszinierendste Person aller Zeiten ist …
  • weil Jesus für alle starb …
  • weil Ostern alle Grenzen sprengt …
  • weil es Kirche gibt.

Garth schreibt sehr lebendig, durchaus jugendgemäß und setzt sich auch mit Fragen von Evolution und Zufall, dem Enthropiesatz und dem Entstehen von Information auseinander. Auch erklärt er deutlich, dass die kreative Kapazität von Materie ein Mythos ist. Leider vertritt er eine trotzdem eine theistische Evolution, hält den „methodischen Atheismus“ für ein sinnvolles Forschungsprinzip und unterstellt dem sogenannten Kreationismus, einen Gottesbeweis für das 21. Jahrhundert konstruieren zu wollen. Das ist schade für ein ansonsten wirklich gutes und auch schön aufgemachtes Buch. Sein Kapitel über die Auferstehung ist ausgezeichnet und auch aus den anderen Kapiteln kann man viel von ihm lernen.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Karl-Heinz Vanheiden
 Kategorie: Evolution, Archäologie, Schöpfung

  Verlag: SCM Hänssler
  Jahr: 2015
  ISBN: 978-3775156714
  Seiten: 320
 €    Preis: 16,95 Euro