Der Du die Raben nährst

1) Der Du die Raben nährst,
mein Herr und Gott, ihr täglich Schreien hörst,
das Schrein nach Brot, Du hörst auch mich, Du hörst auch mich.

2) Ich komme als Dein Kind
vertrauensvoll und weiß: "Du hilfst geschwind!"
Nicht Sorge soll bedrucken mich, bedrücken mich.

3) Da ist nicht mehr in mir,
was trennt von Dir. Weit offen steht die Tür.
Mein Sehnen hier allzeit gilt Dir, allzeit gilt Dir!

4) Mein Gott, Dich lobe ich.
Dich soll mein Mund stets preisen inniglich.
Zu jeder Stund Anbetung Dir, Anbetung Dir!

5) Ja, Lob und Dank sei Dir!
Mein Vater, Du wachst schützend über mir;
und Himmelsruh strömt mir von Dir, strömt mir von Dir!