Die Feinde deines Kreuzes drohn    

1) Die Feinde deines Kreuzes drohn,
dein Reich, Herr, zu zerstören;
du aber, Mittler, Gottes Sohn,
kannst ihnen Trotze wehren.
Dein Thron bestehet ewiglich,
vergeblich wird sich wider dich
die Macht der Hölle rüsten.

2) Dein Reich ist nicht von dieser Welt,
kein Werk von Menschenkindern;
drum konnt auch keine Macht der Welt,
Herr, seinen Fortgang hindern.
Dein Erbe bleibt dir immerdar
und wird selbst durch der Feinde Schar
zu deinem Ruhm sich mehren.

3) Du wollest deine Herrschaft noch
auf Erden weit verbreiten
und unter deinem sanften Joch
die Völker alle leiten.
Vom Aufgang bis zum Niedergang
bring alle Welt dir Preis und Dank
und glaub an deinen Namen!

4) Auch deinen Feinde, die dich schmähn,
die frevelnd sich empören,
lass deiner Gnade Wunder sehn,
dass sie sich noch bekehren.
Lehr sie mit uns gen Himmel schaun
und unerschüttert im Vertraun
auf deinen Zukunft warten.

5) Uns, deine Gläub'gen, wollest du
fest in der Wahrheit gründen,
dass wir für unsre Seelen Ruh
in deiner Gnade finden.
Mach unsers Glaubens uns gewiss,
vor Irrtum und vor Finsternis
bewahr uns bis ans Ende.

6) So wird dein Volk dir untertan
und lernt die Sünde meiden,
und du führst es auf ebner Bahn
zu deines Reiches Freuden;
und herrlich wird in dieser Zeit,
noch herrlicher in Ewigkeit
dein großer Name werden.

7) Voll Zuversicht erwarten dich,
Herr, alle deine Frommen.
Der Tag ist nah, des freun sie sich,
da du wirst wiederkommen.
Ja komm, o Jesus, komme bald,
befrei durch deinen Arms Gewalt
uns, deines Reiches Glieder.

Text:
Melodie: Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut

Das Lied "Die Feinde deines Kreuzes drohn" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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