Er führet mich der Jugend gleich    

1) Er führet mich der Jugend gleich,
o Himmelswort, an Trost so reich!
Auf jedem Pfad, in jedem Land,
erhält und führt mich Gottes Hand!

Ref.: Er führt mich treu, Er führt mich fein,
an Seiner Hand, tagaus, tagein;
Sein wahrer Jünger möcht ich sein,
denn nur mein Herr führt treu und fein.

2) Durch kalte Nebel, trübe Nacht,
durch Gärten, wo der Sommer lacht;
auf Wogen wild, am grünen Strand,
führt mich, es führt mich Gottes Hand!

3) Schließ meine Hand in Deine fest,
o Herr, dass sie Dich nimmer lässt;
in Kreuz und Leid lass sprechen mich:
Halt Ihm nur still, Er leitet dich.

4) Wenn hier mein Werk beendigt ist
und Sieg mir winkt durch Jesum Christ;
durch Todesgraun, auf sichrer Bahn,
führt Seine Hand mich himmelan.

Originaltitel: He leadeth me: O blessed thought!

Text-Erklärung:
Das Lied bekennt ein tiefes Vertrauen darauf, dass Gottes Hand auf jedem Weg und in jedem Land trägt und führt. Im Refrain klingt die Sehnsucht an, ein wahrer Jünger zu sein, weil nur der Herr treu und behutsam Tag für Tag leitet. Gottes Führung gilt in allen Lebenslagen: durch Nebel und Nacht, durch lichte Sommergärten, über wilde Wogen und an stillen Ufern. Der Beter bittet, dass der Herr seine Hand fest hält, damit er nicht loslässt, und in Leid und Kreuz still vertrauend sagen kann: Er leitet dich. Am Ende des Lebens, wenn das Werk vollendet ist, winkt der Sieg durch Jesus Christus. Selbst durch das Dunkel des Todes führt Gottes Hand sicher hinauf in den Himmel.
Text:
Melodie: (1864)

Das Lied "Er führet mich der Jugend gleich" ist in 3 Liederbüchern enthalten:

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