Christliche Liederdatenbank    

Ewig steht fest der Kirche Haus

1) Ewig steht fest der Kirche Haus,
Türme der Erde zerfallen.
Über das Trümmerfeld nach Haus
rufen die Glocken uns allen,
laden zum Kreuze Jung und Alt,
rufen Mühselge mit Gewalt
heimwärts zur ewigen Stille.

2) Irdische Tempel braucht Gott nicht,
Dome, die Meister erbauen,
Schatten sind sie vor seinem Licht,
welches kein Auge kann schauen.
Aber er selbst baut sich ein Haus,
wählt sich zur Wohnung Seelen aus,
die seinem Rufe gehorchen.

3) Wir sind das Haus der Herrlichkeit,
Kirche aus lebenden Steinen,
wo unterm Kreuz uns allezeit
Taufe und Glaube vereinen.
Wo auch nur Zwei zusammen flehn,
warten auf sein Vorübergehn,
kommt Jesus in ihre Mitte,

4) kehrt in die ärmste Hütte ein,
lässt uns dem Königswort lauschen,
seiner Verklärung Zeuge sein;
wer wollte Welten drum tauschen?
Leben und Geist ist da zur Stund,
göttliches Wort aus seinem Mund
heiligt die Hütte zum Tempel.

5) Doch ist der Kirche sichtbar Haus,
da er ans Herz nimmt die Kleinen,
uns wie ein liebes Vaterhaus,
Zuflucht und Freistatt der Seinen.
Herrliche Wahrheit wird hier kund,
hier schließt mit uns der Herr den Bund,
schenkt uns des Königreichs Erbe.

6) Hier sagt der Taufstein: „Du bist sein“,
hier der Altar ruft zum Mahle,
hier ruft das Wort: „Und er ist dein,
bei dir im finstersten Tale.“
Jesus, der Herr der Ewigkeit,
schenkt der Gemeinde allezeit
Glauben und Hoffnung und Liebe.

7) Lass unsern Herzen nirgends Ruh,
wo auch die Glocken erklingen,
dass wir mit deinem Volk herzu
kommen zum Beten und Singen.
Wenn dich die Welt nicht kennt noch sieht,
an deinem Volk dein Werk geschieht,
Gnade und Friede grüßt alle.

Text: (1935)
Melodie: (1850)

Den Liedtext und Noten findet man in folgenden Liederbüchern:

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