1) Ewiger, wie selig ist,
wer dich kennt. Kein Mensch ermisst,
ob du gleich dich offenbarst,
wie du bist und wie du warst.
2) Wenn ich auf zum Himmel schau,
welch ein wundervoller Bau!
Doch er wird nicht ewig stehn!
Er entstand und wird vergehn.
3) Du nur bleibest, wie du bist.
Was durch dich erschaffen ist
stand in deiner Wahl allein.
Aber du, du musstest sein.
4) Niemals wirst du ganz erkannt!
Wo ist irgendein Verstand,
der zu deinem Licht sich nah'n,
dich, o Gott, erforschen kann?
5) Unsre Zeit, der kurze Traum,
flieht dahin, wir merken's kaum.
Du allein, du Herr der Zeit,
hast und gibst Unsterblichkeit.
6) Wem die Lust der Welt gefällt,
weh' ihm! Es vergeht die Welt.
Aber wer sich deiner freut,
bleibt, wie du, in Ewigkeit.
