Christliche Liederdatenbank    

Gott, gedenk ich ans Verdammen

1) Gott, gedenk ich ans Verdammen,
an die Pein in jenen Flammen,
an den Zorn von deinem Stuhle,
an die Qual im Schwefelpfuhle,
an das Feuer, das man fühlet,
das kein Tröpflein Wassers kühlet,
o so schrei ich auf der Stelle:
Ach, bewahr mich vor der Hölle!

2) Da ist ewiges Verderben,
und ihr Wurm wird niemals sterben;
weil der Spruch unwidersprechlich,
ist die Reue nun vergeblich,
und auf das Geheul der Armen
folgt im Himmel kein Erbarmen.
O so bet ich: Herr, behüte
mich davor durch deine Güte!

3) Vater, vor dem Höllenfahren
kann mich deine Macht bewahren;
nichts als deines Sohns Versühnen
mag mir zur Errettung dienen,
und sein kräftiges Vertreten
kann mich von dem Feu'r erbeten;
nur dein Geist kann, bis ich sterbe,
mir das Pfand sein zu dem Erbe.

4) Führ mich durch die enge Pforte
bei dem Licht von deinem Worte;
lass mich ja nicht sicher leben,
nicht der Weltlust mich ergeben;
mich nicht bis zum Grab verschulden;
was ich leide, gläubig dulden,
und nach überstandnen Proben
deine Macht im Himmel loben.

Text: (1767)
Melodie: Schmücke dich, o liebe Seele

Das Lied ist in folgenden Liederbüchern enthalten:

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Geistliches Liederkästlein 385  SCM  Amazon
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