Christliche Liederdatenbank    

Gott Vater, du hast deinen Namen

1) Gott, Vater du hast deinen Namen
in deinem lieben Sohn verklärt;
und uns, so oft wir zu dir kamen,
die Vatergnade neu gewährt

2) So rufe dieses Kind mit Namen,
das nun nach deinem Sohne heißt.
Wir glauben, Du, Dreiein'ger! Amen!
Zum Wasser gabst du Wort und Geist!

3) Erhalte uns bei Deinem Namen!
Dein Sohn hat es für uns erfleht. Geist,
Wort und Wasser mach' zum Samen
der Frucht des Heils, die nie vergeht!

4) Er wählt die Welt zum Heiligtume,
drin er uns wunderbar begegnet;
Ein Volk, zu dienen seinem Ruhme,
mit Macht und Kraft im Wort gesegnet.

5) Gelobt sei Gott! Mit großen Scharen
hat er sein Wort zu uns gesendet,
dass wir durchs Wort zum Himmel fahren,
wenn aller Streit der Erde endet.

Dass Taufe mit Namengebung zu tun habe, ist zwar ein Missverständnis. Dennoch spielt der Name bei der Taufe in verschiedener Hinsicht eine zentrale Rolle: Die Taufe auf Gottes Namen – wörtlich: in seinen Namen hinein – bedeutet die Zugehörigkeit zu seinem Machtbereich. Dass wir Gott mit seinem dreieinigen Namen und darin auch mit dem Vaternamen über dem Täufling nennen dürfen, zeigt er uns im „Sohn“ Jesus Christus – die erste Strophe des Liedes knüpft daran an. Dass schließlich der Täufling mit Namen genannt wird, weist auf den Glauben hin, dass Gott jeden Menschen mit Namen ruft und ihn als Sohn oder Tochter annimmt – so die zweite Strophe. Das sprachlich und theologisch anspruchsvolle Lied erschließt die tiefen Dimensionen der Taufe, die die dritte Strophe deutet es an – in der lebenslangen Tauferinnerung immer wieder wirksam werden sollen. (Andreas Marti)

Text: (1941)
Melodie: (1543), (1948)

Den Liedtext und Noten findet man in folgenden Liederbüchern:

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