Ich glaub an Gott, den Vater mein    

1) Ich glaub an Gott, den Vater mein,
samt seinem lieben Sohne,
und hoff, dadurch erlöst zu sein
von Sünd und Sündenlohne.
Ich glaub, wie Christus aufgefahrn,
dass er mich werd von dort bewahrn,
bis er mich zu sich nehme.

2) Ich glaub, dass er zur rechten Hand
des Vaters mächtig walte.
Er ist's, der bricht des Teufels Band,
dass er sein Volk behalte.
O Herre Gott, o Jesu Christ,
biet uns die Hand zu aller Frist,
zieh uns zu dir in Himmel.

3) Ich glaub auch, dass er mit der Zeit,
gleich wie er aufgestiegen,
werd wiederkommen: 's ist nicht weit,
wiewohl die Stund verschwiegen.
Die Zeichen aber wissen wir;
vielleicht sind sie vor- über schier,
eh dass wir's recht bedenken.

4) Die Welt sieht es für Scherz nur an,
rühmt sich mit frechen Worten,
geht weiter auf der Sünden Bahn
bis zu der Hölle Pforten.
Sie denkt nicht an den großen Tag,
ob er sie treff mit Weh und Klag,
da Reu und Büß verloren.

5) Gott woll, dass unser Herz und Mund
wahrhaft zusammenstimme,
helf denken uns der letzten Stund,
was sich derselben zieme.
Dass uns die Wolken tragen doch
mit Christus in den Himmel hoch,
hilf Gott, dass wir's erfahren.

Text:
Melodie: (1526)
Tags: Himmelfahrt

Das Lied "Ich glaub an Gott, den Vater mein" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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