Ich will den Weg des Lammes gehn

1) Ich will Weg des Lammes gehn,
nicht mehr nach eigner Wahl.
Nicht was ich möchte, soll geschehn;
mein Wünschen bringt nur Qual.
Das Kreuz hab ich mir ausersehn:
Es still zu tragen, sei mein Behagen.

Ref:
Ich will den Weg des Lammes gehn,
ich will den Weg des Lammes gehn.

2) Von dieser Welt bin ich erkauft.
Mein Jesus nahm mich hin,
da Er mich gnädig hat getauft
mit Seinem Geist und Sinn.
Ich will fortan bei denen stehn,
die als Jungfrauen auf Ihn nur schauen.

3) Ich lebe, doch nun nicht mehr ich;
dem Tod bin ich geweiht.
Du hast, o Jesus, ja auch mich
von meinem Ich befreit.
Drum dringt zu Dir mein heißes Flehn:
Gib Du mir Gnade zum schmalen Pfade.

4) Ich will den Weg des Lammes gehn,
sei immer mein Beschluss.
Nach jedem Winde sich zu drehn,
ist wahrlich kein Genuss.
Mag immer mich die Welt verschmähn,
ins Elend jagen, verfolgen, plagen.