In der Zelle, so düster und klein    

1) In der Zelle so düster und klein,
nun in Ketten gebunden er lag;
verzweiflungsvoll sinnt er allein,
denn es ist ja heut Weihnachtstag.
Er denkt an vergangene Zeit,
wo er glücklich am Weihnachtsbaum stand.
"O selige Weihnachtszeit,"
die liebende Mutter ihm sang.

Ref.: "Horch, da tönt von ferne ein Lied
so süß; ein Heiland kam vom Himmel, vom Paradies.

2) Auf dem Friedhof in heiliger Nacht,
kniet ein Kind an der Mutter Grab.
Der Sturmwind saust rauh durch die Nacht,
und Träne um Trän’ rollt herab.
"Verstoßen, verlassen bin ich,
und geächtet steh ich ganz allein,
o Mutter erbarme dich
der reuigen Tochter dein."

3) O du Seele, so traurig, unrein,
ohne Frieden irrst du noch umher,
so hör doch die Weihnachtskund,
sieh dein Heiland liebt dich ja so sehr.
Du sehnst dich zurück nach dem Glück,
das verlor’n durch die Sünde dir ging,
o Seele kehr heut noch zurück,
das Kindlein auch dir Frieden bringt.

Text:
Melodie:

Das Lied "In der Zelle, so düster und klein" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

  Cover Nummer Noten
Singet und spielet dem Herrn - Band 3 4
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