So weit die Menschen deine Welt bewohnen    

1) So weit die Menschen deine Welt bewohnen,
bist du der Vater aller Nationen,
die Zuflucht aller, die an fernen Meeren
dein Heil begehren.

2) Du suchst das Land heim, die Gefilde lachen,
du wässerst sie mit Tau, sie reich zu machen!
Dein Strom ist voll, durch dich reift das Getreide
zu unsrer Freude!

3) Die tief gepflügten Furchen füllt dein Segen!
Und das zerlechzte Land belebt dein Regen!
Du machst es weich und segnest seine Saaten,
dass sie geraten!

4) Sie träufeln, deine Tritte, dass von ihnen
die frohen Auen voll von Anmut grünen!
Die Hügel hüpfen, Gott, im Feierkleide
vor Dank und Freude!

5) Du schmückst und kleidest das Gefild mit Herden,
und schaffest Gras, dass sie gesättigt werden!
Dem Schnitter rauscht der vollen Felder Segen
zur Ernt' entgegen!

6) Und Dank und Freud' und Jubel jauchzt aus allen!
Und Hain und Auen und Gefild' erschallen
von lautem, dir frohlockendem Getümmel
bis in die Himmel!

Text:
Melodie: Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen