Christliche Liederdatenbank    

Wie herrlich wird des Menschen Sohn

1) Wie herrlich wird des Menschen Sohn
zum Richten einst erscheinen!
Da kommen vor den weißen Thron
die Großen und die Kleinen.
Kein Meer verbirgt die Toten mehr;
der Tod gibt seine Toten her,
die Hölle ihre Toten.

2) Es werden Bücher aufgemacht,
da steht genau beschrieben,
was jedes Herz bei sich gedacht,
was jeder Mensch getrieben;
da wird das Gute offenbar,
da wird das Böse alles klar
und alles abgewogen.

3) O Herrlichkeit, wenn seinen Sitz
der Engel Heer umringet,
und wenn sein Aug als wie ein Blitz
in die Gewissen dringet,
und wenn sein Mund im Richterspruch
den bösen Werken ihren Fluch,
den guten Segen redet!

4) O Herrlichkeit! Bei seinem Wort
muss alles ewig bleiben.
Weist er zum See des Feuers fort,
wer will es hintertreiben.
Und nimmt er in des Vaters Reich,
Gesegnete, was könnte euch
den Eingang noch verschließen?

5) Herr, meine Werke sind nicht gut,
doch hast du mir vergeben;
ach schreibe mich mit deinem Blut
zu denen, die da leben!
Wer glaubt, der kommt nicht ins Gericht;
ich glaub an dich, du wirst mich nicht
von deinem Thron verstoßen.

Text: (1767)
Melodie: Allein Gott in der Höh sei Ehr

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