Christliche Liederdatenbank    

Wir haben nicht den Geist empfangen

1) Wir haben nicht den Geist empfangen,
den argen, der die Welt regiert;
den hat sie längst schon von der Schlangen,
die gleich das erste Paar verführt.
Sie weiß im Mangel wahren Lichts
vom Vater und von Christus nichts.

2) Der Geist aus Gott ist uns gegeben,
der Gottes Sohn in uns verklärt
als unser Licht und unser Leben;
wir werden von dem Geist gelehrt,
damit das Herz unfehlbar wüsst,
was uns von Gott gegeben ist.

3) O Geist des Herrn, lass meine Seele
dein Haus und deine Schule sein!
Da lehr er mich, wie viel mir fehle,
und präge mir nur Jesus ein;
wenn dann mein Herz nun geistlich denkt,
so weiß ich, was mir Gott geschenkt.

4) Will sich der Weltgeist an mich schleichen,
verstellt in einem Schein des Lichts,
lass mich nicht seinen Lügen weichen!
Ich wisse außer Jesus nichts,
und dass in ihm Gott alles schenkt,
den doch die Welt ans Holz gehenkt.

5) Der Weltgeist führt nur zum Verderben,
der Geist aus Gott zur Seligkeit.
O Geist des Herr, mach auch im Sterben
zur Anschau Jesu mich bereit,
dass ich dort himmlisch weiß und denk,
was Gott uns bei dem Lämmlein schenk!

Text: (1767)
Melodie: Wer weiß, wie nahe mir mein Ende

Das Lied ist in folgenden Liederbüchern enthalten:

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Geistliches Liederkästlein 726  SCM  Amazon
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