Christliche Liederdatenbank    

Zu meines Heilands Füßen

1) Zu meines Heilands Füßen
lag ich in tiefem Schmerz,
es wollt vor Weh zerfließen
mein reuevolles Herz.
Da hat Er mich erblicket,
hat sich nicht abgewandt,
hat mich ans Herz gedrücket;
Er hat mich Freund genannt;
hat mich ans Herz gedrücket;
Er hat mich Freund genannt.

2) O Welt mit deinen Schätzen,
mit deinem eitlen Glanz
es kann mich nicht ergötzen
dein Ruhm und Ehrenkranz.
Es ist mir viel zu wenig
dein leerer, güldner Tand,
Immanuel, mein König,
Er hat mich Freund genannt;
Immanuel, mein König,
Er hat mich Freund genannt.

3) O Freund, der mich geliebet,
nimm ganz mein Herze hin!
Je mehr es Dir sich gibet,
je größer mein Gewinn!
Und gilt's auch mit Dir leiden
in diesem Freundschaftsstand.
Mein Herr, ich tu's mit Freuden,
weil Du mich Freund genannt;
mein Herr, ich tu's mit Freuden,
weil Du mich Freund genannt.

4) Du wählest meine Wege:
Du führst mich Schritt für Schritt.
Und gibts auch dunkle Stege,
wohl mir, mein Freund geht mit!
So wall ich ganz im Frieden
durch dieses Pilgerland.
Es mangelt nichts hienieden
dem, den Du Freund genannt.

5) Und wenn Du kommst zurücke
in hoher Majestät,
wenn vor dem Flammenblicke
die sichre Welt vergeht:
dann schlägt die selge Stunde,
die mich Dir ganz vereint.
Ich jauchz mit frohem Munde:
Der König ist mein Freund.

Text:
Melodie: (1653), (1853)

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