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1) Gott, der vormals durch Propheten
zu den Vätern vieles sprach,
schenkst uns nach der Morgenröten
nun den anmutsvollen Tag.
Denn jetzt scheint die helle Sonne
und es spricht sein großer Sohn,
unser Heil und Gnadenthron,
uns zum Trost, zur Freud' und Wonne,
sollte seines Wortes Schein
uns denn nicht erquicklich sein?
2) Dieser...
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1) Gott, der wirds wohl machen,
mächtig in den Schwachen
ist er allezeit.
Wem hat’s je gefehlet,
der ihm hat erzählet
all sein Herzeleid?
Drum, mein Herz, vergiss den Schmerz!
Alles steht in seinen Händen,
Gott kann alles wenden.
2) Gott, der wirds wohl machen,
er wird selber wachen
über deine Not.
Wenn du willst verzagen
unter...
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1) Gott, des Himmels Herrn, zu loben,
soll mein täglich' Streben sein.
Heil'ger Geist, du Geist von oben,
stimm mit meinen Lippen ein!
Mein Lied soll ihn immer und ewiglich preisen,
mein Wort soll es Armen und Bangen beweisen,
dass, wer zu dem freundlichen Gnadengott flieht,
sich allen Gefahren auf einmal entzieht.
2) Preiset...
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1) Gott, dessen Namen schon die Fülle
vollkommner Herrlichkeit entdeckt,
erhör mein Herz, das in der Stille
die Früchte deiner Liebe schmeckt
und das auch schon im Glauben fühlt,
wie gütig deine Vorsicht spielt.
2) Du hast und gibst den rechten Frieden,
ach, gib ihn mehr und mehr auch mir
und zwing, wenn Geist und Fleisch...
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1) Gott, dessen starke Hand die Welt
erschaffen hat und noch erhält.
Ich sehe deine Güte.
Ich sehe sie und werd entzückt,
wohin auch nur mein Auge blickt.
Sobald ich mein Gemüte
auf dich, Schöpfer,
achtsam lenke
und dich denke,
find ich Armer
dich als Vater und Erbarmer.
2) Seh ich, so weit mein Auge reicht,
gen Himmel, so...
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1) Gott, dessen Stuhl der Himmel ist,
ich sinke vor dich hin.
Ich überdenke, wer du bist,
und was ich vor dir bin.
2) Was bin ich, Herrscher, gegen dir:
ein welkend' Gras und Laub.
Du bist und bleibest für und für,
ich bin in kurzem Staub.
3) Dein Wesen in Vollkommenheit,
du bist's und keiner mehr.
Du, Gott, bist...
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1) Gott, dich würdig zu verehren,
reicht die Ewigkeit nicht hin.
Mög schon hier dein Lob sich mehren,
ganz erfüllen Herz und Sinn!
2) Deine Gnade an uns dachte,
eh der Welten Grund gelegt.
Deine Liebe uns bewachte,
seit uns diese Erde trägt.
3) Doch am hellsten strahlt die Sonne
deiner Gnad und Lieb, o Gott,
als du Jesus, deine...
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1) Gott, die dein Wort verwerfen,
verwirfst du wiederum.
Du weißt dein Recht zu schärfen
bei deinem Heiligtum.
Du gibst dein Wort zum Heil
und sendest Friedensboten;
doch lässt du dich nicht spotten
von deinem Gegenteil.
2) Bewahr mich, Herr, in Gnaden
vor solchem rohen Sinn,
dass ich nicht mir zum Schaden
des Worts Verächter...
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1) Gott, die Sonn' ist untergangen,
geh du auf, mein Seelenlicht,
da die Nacht ist angefangen
und die Finsternis einbricht.
Vater, lass den Gnadenschein
leuchten in mein Herz hinein,
der ist, wenn ich ihn gewonnen
mir viel mehr als tausend Sonnen.
2) Da die Sonne mir nicht gönnen
länger will, noch kann der Tag,
wirst du, Jesu,...
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1) Gott, die Sonne ist geschieden, leid der Nachtwind weht.
Hüll und ein in deinen Frieden, wenn er Tag vergeht.
2) Gott, wir preisen deine Treue, der uns Leben gibt,
der uns jeden Tag aufs Neue unermüdlich liebt.
3) Müde schließen wir die Lider, du selbst hältst die Wacht,
weckst zu neuem Tun uns wieder nach der Ruh der Nacht.
Text: Unbekannt
Melodie: Unbekannt
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