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Predigten zu 1. Johannes 5,7

"Denn drei sind, die da zeugen:"

Autor: Martin Luther (* 10.11.1483; † 18.02.1546) theologischer Urheber der Reformation
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Der Heilige Geist ist es, der zeugt

Ich glaube an den Heiligen Geist, eine heilige christliche Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung des Fleisches und ein ewiges Leben. Amen. Was ist das? Ich glaube, dass ich nicht aus eigener Vernunft noch Kraft an Jesus Christus, meinen Herrn, glauben oder zu ihm kommen kann, sondern der Heilige Geist hat mich durch das Evangelium berufen, mit seinen Gaben erleuchtet, im rechten Glauben geheiligt und erhalten. Gleichwie er die ganze Christenheit auf Erden beruft, sammelt, erleuchtet, heiligt und bei Jesus Christus erhält im rechten einigen Glauben, in welcher Christenheit er mir und allen Gläubigen täglich alle Sünden reichlich vergibt und am Jüngsten Tage mich und alle Toten auferwecken wird und mir samt allen Gläubigen in Christus ein ewiges Leben geben wird. Das ist gewisslich wahr.


Autor: Aiden Wilson Tozer (* 21.04.1897; † 12.05.1963) US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor (besser bekannt als A. W. Tozer)
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Die Herrlichkeit der Dreieinigkeit

Je mehr ich in der Bibel lese, desto mehr glaube ich an den dreieinigen Gott!

Mit dem Propheten Jesaja staune ich über die Vision, den Blick in den Himmel, mit den himmlischen Wesen, den Seraphim, die um den Thron Gottes stehen und die ganz in Anbetung und Lobpreis vertieft sind. Ich habe mich schon oft gefragt, warum die Rabbinen, die Heiligen und die Liedersänger früherer Zeiten allein wegen des Ausrufs der Seraphim: »Heilig, heilig, heilig!« nichts von der Dreieinigkeit gewusst haben. Ich bin ganz und gar von der Dreieinigkeit überzeugt - ich glaube an den einen Gott, den allmächtigen Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Ich glaube an den einen Herrn Jesus Christus, den Sohn des Vaters, der von Ihm vor aller Zeit gezeugt wurde. Ich glaube an den Heiligen Geist, den Herrn und Spender des Lebens, der mit dem Vater und dem Sohn zugleich angebetet und verherrlicht wird.

Jesaja geriet ins Staunen. Er konnte nur bezeugen: »Meine Augen haben den König gesehen!« Nur der König der Herrlichkeit kann sich selbst einem Menschen offenbaren, der dafür offen ist, so dass ein Jesaja oder irgendein Mann oder eine Frau mit Demut, aber auch mit tiefer Gewissheit sagen kann: »Ich kenne ihn!«