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Predigten zu 1. Thessalonicher 2,8

"Also, da wir ein sehnliches Verlangen nach euch haben, gefiel es uns wohl, euch nicht allein das Evangelium Gottes, sondern auch unser eigenes Leben mitzuteilen, weil ihr uns lieb geworden waret."

Autor: John F. MacArthur (* 19.06.1939) US-amerikanischer Pastor, Prediger, Theologe und Autor
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GIB DICH SELBST

Ich genoss das Vorrecht, eine Bibelschule besuchen zu dürfen, um mich auf den Dienst vorzubereiten. Durch die Bücher, die ich las, die Notizen, die ich machte, und die Aufgaben, die ich erledigen musste, lernte ich eine ganze Menge. Weit mehr profitierte ich jedoch vom Leben der Männer, die mich unterrichteten. Ich konzentrierte mich viel mehr darauf, warum sie etwas sagten, als darauf, was sie eigentlich sagten. Genau das tat Paulus auch mit den Römern. Tatsächlich sah das in etwa so aus: „Bevor ich euch meine Theologie gebe, möchte ich euch mein Leben geben.“ Paulus ist das große Vorbild für alle Diener Gottes. Folge seinem Vorbild und beginne damit, dass du dich selbst hingibst.


Autor: Aiden Wilson Tozer (* 21.04.1897; † 12.05.1963) US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor (besser bekannt als A. W. Tozer)
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Das Kennzeichen eines Propheten ist immer Liebe

Wenn die evangelikale Christenheit lebendig bleiben soll, so muss sie die Weichlinge abweisen, die sich nichts zu sagen trauen, und unter Gebet und Demütigung darum bitten, es möchten wieder Männer kommen, die aus dem Holz der Propheten und Märtyrer geschnitzt sind! Gott wird das Schreien Seines Volkes hören, wie Er das Schreien Israels in Ägypten gehört hat. Und Er wird Errettung schicken, indem Er Erretter schickt. So macht Er es mit den Menschen. Ein Kennzeichen des wahren Propheten ist seine immerwährende Liebe. Der freie Mann, der Gottes Stimme zu hören gelernt hat und es wagt, ihr zu gehorchen, empfindet auch die Last, die das Herz der alttestamentlichen Propheten brach, die Seele unseres Herrn Jesus quälte und Tränenströme aus den Augen der Apostel presste. Der freie Mensch ist nie ein religiöser Tyrann gewesen und hat auch nie gemeint, Herr über Gottes Erbteil zu sein. Es waren Furcht und Mangel an Selbstsicherheit, die Menschen dazu brachten, andere unter die Füße zu treten. Sie hatten irgendwelche Interessen zu wahren oder eine Stellung zu festigen. So forderten sie von ihren Nachfolgern Unterwerfung als Garantie für ihre eigene Sicherheit. Das braucht der freie Mensch nie. Er hat nichts zu beschützen, keinen Ehrgeiz zu befriedigen und keine Feinde zu fürchten. Aus diesem Grund kümmert er sich überhaupt nicht um sein Ansehen bei den Menschen. Ob er angenommen oder verworfen wird: Er wird fortfahren, seine Leute mit ganzer Hingabe zu lieben, und nur der Tod kann sein Flehen für sie zum Schweigen bringen!