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Predigten zu Epheser 5,11

"Und habet nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, vielmehr aber strafet sie auch;"

Autor: Charles Haddon Spurgeon (* 19.06.1834; † 31.01.1892) englischer Baptistenpastor
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"Und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, decket sie vielmehr auf."

Eine andere sehr ernste Sache betrifft die Vergnügungen der bekennenden Christen. Ich höre oft von Männern, die sich Christen nennen, dass es ratsam wäre, wenn Christen das Theater besuchten, damit das Niveau der Stücke verbessert würde. Diese Anregung ist beinahe ebenso verständig, als wenn man uns auffordern würde, eine Flasche Lavendelwasser in den großen Abflusskanal zu giessen, um dessen Gerüche zu verbessern.

Wenn die Gemeinde Jesu die Welt nachahmen soll, um deren Tun zu veredeln, dann haben sich die Dinge seit der Zeit, als unser Herr sagte: "Geht aus von ihnen, mein Volk, und rühret nichts Unreines an!", sehr verschoben. Der moralische Zustand des Theaters ist seit vielen Jahren derart, dass er zu schlecht ist, um aufgebessert werden zu können. Wenn es jemals eine Zeit gab, in der die Christen von ihrer strengen Abgeschiedenheit ablassen durften, so ist sie gewiss jetzt nicht da, wo selbst die Luft befleckt ist und unsere Strassen von den Rufen derer widerhallen, die schmutzige Blätter mit abscheulichen Bildern anbieten. Es ist traurig zu hören, wie heute die Leute über Taten der Sünde sprechen, wie junge Männer und Frauen ohne Erröten von Dingen reden, die nur verderben und zerstören können, als ob es Kleinigkeiten und spasshafte Dinge wären.

In diesen Tagen müssen wir doppelt streng sein, damit nicht irgendwelche Zuchtlosigkeiten bei uns eindringen. Tatsächliche Sünde muss mit starker Hand unterdrückt werden, aber wir müssen auch selbst den bösen Schein meiden. Meine lieben Brüder und Schwestern, seid rein im Herzen, mit den Lippen und im Leben! Jedes zweifelhafte Wort, jede zweifelhafte Tat muss ernstlich vermieden werden. Irgend etwas und alles, was dem Unkeuschen nahekommt, muss verabscheut werden. Nur die reinen Herzens sind, werden Gott schauen. Wir sind alle den menschlichen Leidenschaften ausgesetzt, und unser elendes Fleisch lässt sich nur zu leicht von denen bezaubern, die seinen Lüsten dienen möchten. Und ehe wir wissen, wo wir uns befinden, wird die Seele gefangengenommen. Bittet Gott, dass er eure Herzen rein und heilig bewahre!


Autor: John F. MacArthur (* 19.06.1939) US-amerikanischer Pastor, Prediger, Theologe und Autor
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SÜNDE AUFDECKEN

Wir sollten nicht dasselbe tun wie die Menschen in der Welt, sondern ihre bösen Werke enthüllen. Man könnte uns als eine Art geistlichen Geheimdienst bezeichnen: Unsere Aufgabe besteht darin, die Verbrechen der Finsternis aufzudecken. Unser Werkzeug ist das Wort Gottes: „ Jede Schrift ist von Gottes Geist eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit“ (2Tim 3,16). Unser Leben und unsere Worte sollten das Böse entlarven.

Manchmal reicht deine Art zu leben schon aus, um das Böse im Leben deiner Mitmenschen zu offenbaren. Bist du jemals zu einer Gruppe von Leuten dazugestoßen, die wussten, dass du Christ bist, und die sich gerade über unanständige Dinge unterhielten? Änderte sich das Thema? Ich kann mich daran erinnern, dass einige meiner Golfkollegen ihr Benehmen schlagartig änderten, als sie erfuhren, dass ich Pastor bin.

Gott fordert uns aber auch auf, die bösen Taten der Welt durch Worte ans Licht zu bringen. Wir müssen sie zuerst diagnostizieren, dann ihnen gegenübertreten und schließlich einen Lösungsweg vorschlagen. Sünde ist wie Krebs und muss herausgeschnitten werden. Du hilfst niemandem, wenn du das ignorierst. Bevor die Menschen erkennen, dass sie einen Retter brauchen, müssen sie von ihrer Sünde überführt werden.