10.798 biblische Andachten und Predigten von Spurgeon, MacArthur, MacDonald, Christlieb, Eichhorn, Hofacker, Zinzendorf, Luther ...

Predigten zu Hebräer 2,17

"Daher mußte er in allem den Brüdern gleich werden, auf dass er in den Sachen mit Gott ein barmherziger und treuer Hoherpriester werden möchte, um die Sünden des Volkes zu sühnen;"

Autor: Aiden Wilson Tozer (* 21.04.1897; † 12.05.1963) US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor (besser bekannt als A. W. Tozer)
Zitate von Aiden Wilson Tozer anzeigen

Christi Sieg ist unser rechtmäßiges Eigentum

»Ist es möglich, ein wahrer Christ zu sein und doch die trübseligste Mutlosigkeit zu erleben?« Dies ist eine oft gehörte Frage. Ganz ehrlich: Ich kann nicht bestätigen, ob Christen Mutlosigkeit kennen sollten oder nicht. Ich kann nur sagen, dass alle sie kennen! Innerlich sind sie oft schweren Herzens, verzagt, unglücklich und ein wenig furchtsam – obwohl sie Christen sind! Was wir brauchen, Geschwister, ist die wahre, schriftgemäße Sicht auf unseren siegreichen Herrn, der auch als Mensch stets siegreich war. Paulus schrieb den Philippern davon, dass sich Jesus Christus selbst erniedrigte und gehorsam wurde bis zum Tod am Kreuz, und dann: »Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist«, und: »Jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.« Nun, das ist unser siegreicher Herr, der siegreiche Mensch um unsertwillen. Jetzt mag einer sagen, es sei wahrlich nichts Neues, dass Gott siegreich ist. Aber im Neuen Testament lesen wir, dass Gott Seine Natur mit der des Menschen verbunden hat. Er hat einen Menschen Sieger sein lassen, sodass die Menschen in diesem Einen Sieger und Überwinder werden können! Gott hat Ihn zum Haupt der Gemeinde gemacht; und während Er auf Seine Wiederkunft wartet, leitet und bewahrt und belehrt Er Seine Gemeinde. Dies tut Er durch den Heiligen Geist, der durch das Wort Gottes zu uns redet!


Autor: Aiden Wilson Tozer (* 21.04.1897; † 12.05.1963) US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor (besser bekannt als A. W. Tozer)
Zitate von Aiden Wilson Tozer anzeigen

Christi Sieg ist unser rechtmäßiges Eigentum

»Ist es möglich, ein wahrer Christ zu sein und doch die trübseligste Mutlosigkeit zu erleben?« Dies ist eine oft gehörte Frage. Ganz ehrlich: Ich kann nicht bestätigen, ob Christen Mutlosigkeit kennen sollten oder nicht. Ich kann nur sagen, dass alle sie kennen! Innerlich sind sie oft schweren Herzens, verzagt, unglücklich und ein wenig furchtsam – obwohl sie Christen sind! Was wir brauchen, Geschwister, ist die wahre, schriftgemäße Sicht auf unseren siegreichen Herrn, der auch als Mensch stets siegreich war. Paulus schrieb den Philippern davon, dass sich Jesus Christus selbst erniedrigte und gehorsam wurde bis zum Tod am Kreuz, und dann: »Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist«, und: »Jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.« Nun, das ist unser siegreicher Herr, der siegreiche Mensch um unsertwillen. Jetzt mag einer sagen, es sei wahrlich nichts Neues, dass Gott siegreich ist. Aber im Neuen Testament lesen wir, dass Gott Seine Natur mit der des Menschen verbunden hat. Er hat einen Menschen Sieger sein lassen, sodass die Menschen in diesem Einen Sieger und Überwinder werden können! Gott hat Ihn zum Haupt der Gemeinde gemacht; und während Er auf Seine Wiederkunft wartet, leitet und bewahrt und belehrt Er Seine Gemeinde. Dies tut Er durch den Heiligen Geist, der durch das Wort Gottes zu uns redet!


Autor: Hermann Bezzel (*18.05.1861; † 08.06.1917) deutscher lutherischer Theologe
Zitate von Hermann Bezzel anzeigen

Darum musste er in allen Dingen seinen Brüdern gleich werden, auf dass er barmherzig würde.

Das ist nicht Erbarmen, wenn die Höhen mit flüchtigem Sonnenblick die Erde grüßen, das ist Herablassung; und das ist nicht Erbarmung, wenn die Sonne den Nebel verscheucht, das ist Spiel der Majestät. Aber wenn die Sonne im Nebel versinkt, und die Majestät im Elend ertrinkt, und der König im Bettlergewand nach Brot ausschaut, – das ist Erbarmen. Ich möchte es euch bitten und mir erwünschen, dass, so oft Äußerlichkeiten uns umringen und wir merken, dass die Innerlichkeit von den äußeren Dingen verdrängt und eingeengt wird, wir das Wort bezeugen möchten: Dein Erbarmen hat noch kein Ende. „Und drückt mich der Geschäfte Last, will ich entfliehn zu dir, wie du den Sturm gestillet hast, so still ihn auch in mir“, damit ich weiß, was Erbarmen ist.


Autor: Frederick Brotherton Meyer (* 08.04.1847; † 28.03.1929) englischer Baptistenpastor

Ein barmherziger und treuer Hoherpriester

Das Priestertum Jesu erstreckt sich wie das Firmament von dem Horizont der Vergangenheit bis zu der Zukunft der Ewigkeit und umfasst alles, was wir von Ihm wissen.

1. Vor seiner Menschwerdung

Wir lesen (Hebr. 7,3), dass der Priesterkönig Melchisedek dem Sohne Gottes verglichen wird, und daraus geht hervor, dass alles Priestertum in und außer dem israelitischen Gottesdienst eine schwache Darstellung der priesterlichen Vermittlung und Fürbitte des Heilands war. Lange ehe die erste dünne Rauchsäule vom Berge Morija gen Himmel stieg, war der ewige Tempel schon erbaut und wurde der Weihrauch der Fürbitte dargebracht, war das Opfer des Lammes geschehen.

2. Während seiner irdischen Laufbahn

Wenn am Passahfest der Hohepriester sein heiliges Amt vollendet hatte, trat er vor das Volk und sprach: „Nun seid ihr rein.“ Jesus richtete dieselben Worte an seine Jünger (Joh. 15,3). Seine Vollmacht, Sünden zu vergeben; sein Mitleid mit den schwachen Brüdern; seine häufigen Gebete; seine Fürbitte für die Sünder, da Er auch für seine Mörder bat; seine Fürbitte für die Versuchten, da Er seines Petrus gedachte; seine Fürbitte für die Seinen, wie sie in dem unvergleichlichen 17. Kapitel des Evangelium Johannes enthalten ist; die Andeutung auf sein Blutvergießen; die Umstände seines Todes, – alles weist uns hin auf seine priesterliche Stellung, die darin gipfelte, dass Er hineinging „in das Inwendige des Vorhangs.“

3. In der Herrlichkeit

Der Seher der Offenbarung schaut Jesum in langem Gewande, wie es der Hohepriester zu tragen pflegte. Er sah Ihn Priesteramtes pflegen, und viel Weihrauch legen zu den Gebeten der Heiligen, die Er vor Gott darbrachte