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Predigten zu Hebräer 2,4

"indem Gott außerdem mitzeugte, sowohl durch Zeichen als durch Wunder und mancherlei Wunderwerke und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen."

Autor: John F. MacArthur (* 19.06.1939) US-amerikanischer Pastor, Prediger, Theologe und Autor
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"Wie werden wir entfliehen, wenn wir eine so große Errettung missachten? Sie ist [ja], nachdem sie ihren Anfang genommen [damit] hatte, dass sie durch den Herrn verkündet wurde, uns gegenüber von denen bestätigt worden, die es gehört haben, wobei Gott zugleich Zeugnis gab durch Zeichen und Wunder und mancherlei Machttaten und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen"

Gott bestätigte die von Christus gepredigte Wahrheit des Evangeliums durch viele Zeichen.

Als der Herr das Evangelium predigte, tat Er viele Wunder, die Seine Worte glaubhaft machten. Er sagte: "Glaubt den Werken, wenn ihr auch mir nicht glaubt" (Joh. 10,38). Er verkündete, von Gott gekommen zu sein; dann machte Er es allen offensichtlich, dass dies wirklich so war.

Nikodemus kam zu Jesus bei Nacht und sagte zu Ihm: "Niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm" (Joh. 3,2). Der Herr bestätigte Seinen Dienst durch Seine eigenen Wunderwerke. Petrus ruft das am Pfingsttage ins Gedächtnis zurück: "Jesus, den Nazoräer, einen Mann, der von Gott euch gegenüber erwiesen worden ist durch Machttaten und Wunder und Zeichen" (Apg. 2,22).

Auch der zweiten Generation Seiner Prediger gab Gott die bestätigenden Zeichen - den Aposteln; somit konnte niemand die Echtheit ihrer Botschaft in Zweifel ziehen. Was die Apostel sagten, war nicht ihre Privatmeinung; es war göttliche Wahrheit, erwiesen durch Machttaten, Wunder und Zeichen.

Machttaten, Wunder und Zeichen sind Synonyme für alles Übernatürliche, was die Apostel taten. Aber die Apostel bestätigten das Wort auch durch "Austeilungen des Heiligen Geistes". Das bezieht sich auf die zeitlich begrenzten Zeichengaben in der Bibel, wie das Zungenreden und die Heilungen, nicht auf die auferbauenden Gaben, die der Kirche für alle Zeiten verliehen sind.

Heute bestätigt Gott sein Wort durch das Wunder des göttlichen Wortes. Lass nie von dir gesagt sein, du hättest Jesus Christus abgelehnt. Die Geschichte lehrt, dass einige versäumte Stunden Napoleon den Untergang bei Waterloo kosteten. Christi Rettung abzuweisen würde dich ewige Freude kosten und die Verdammnis einbringen. Gestatte dir nicht, an der Gnade "vorbeizugleiten".


Autor: Aiden Wilson Tozer (* 21.04.1897; † 12.05.1963) US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor (besser bekannt als A. W. Tozer)
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Geschenke und Gaben

Ich schlage oft 1. Mose 24 auf, um zu sehen, wie im Alten Testament jener Schmuck der Gnade und Schönheit veranschaulicht wird, der den Leib Christi ziert. Abraham sandte seinen treuen Diener in sein früheres Heimatland, um dort eine Braut für Isaak auszuwählen. Der Schmuck Rebekkas bestand aus goldenen Reifen und aus Kleidungsstücken, die ihr der künftige Bräutigam - den sie noch nicht einmal gesehen hatte - aus Liebe schenkte.

Das erinnert uns daran, was Gott genau jetzt unter uns tut. Abraham versinnbildlicht Gott, den Vater, Isaak veranschaulicht unseren Herrn Jesus Christus, den himmlischen Bräutigam. Der Diener, der mit den Geschenken in das ferne Land zog, um Isaak eine Braut zu suchen, ist Handlanger des Heiligen Geistes, unseres Lehrers und Trösters. Er schenkt uns, jedem Einzelnen, die Gnadengaben des Heiligen Geistes, die in Gottes Augen unsere wahre Schönheit ausmachen. Auf diese Weise werden wir zubereitet, und wenn wir unserem wiederkommendem Herrn und König begegnen, so wird unser Schmuck aus den Gaben bestehen, die Gott uns schenkte!