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Predigten zu Jakobus 5,16

"Bekennet denn einander die Vergehungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet; das inbrünstige Gebet eines Gerechten vermag viel."

Autor: Charles Haddon Spurgeon (* 19.06.1834; † 31.01.1892) englischer Baptistenpastor
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"Betet füreinander."

Es ist eine große Aufmunterung zur gegenseitigen, aus der Liebe fließenden Fürbitte, wenn wir bedenken, dass solches Gebet das lieblichste ist, das Gott je vernimmt, denn die Gebete Christi sind Gebete aus fürbittender Liebe. In all dem Räuchwerk, das unser großer Hohepriester ins goldene Rauchfass seines Gebetes gibt, ist auch kein einziges Körnlein für Ihn selbst. Seine Fürbitte muss vor aller andern Gott angenehm sein - und darum ist auch unser Gebet Ihm umso lieblicher, je mehr es dem Gebet Christi ähnlich ist; und wenn auch unsre Gebete für unsre eignen Anliegen Gott wohlgefällig sind, so ist unser Flehen für andre, dieweil es mehr Früchte des Geistes, mehr Liebe, mehr Glauben, mehr brüderliche Liebe in sich schließt, durch das unvergleichliche Verdienst Jesu Christi das süsseste Opfer, das wir Gott darbringen können, das Fett und Mark unsres Opfers. Beachte zugleich, dass die Fürbitte außerordentlich kräftig ist. Was für Wunderwerke hat sie nicht vollbracht! Das Wort Gottes ist überschwenglich reich an Erzählungen ihrer wunderbaren Wirkungen. Liebe gläubige Seele, du hast ein mächtiges Werkzeug in deiner Hand; gebrauche es fleißig, gebrauche es unaufhörlich, gebrauche es gläubig, so wirst du gewisslich deinen Brüdern Gutes erweisen. Wenn dir des Königs Ohr geneigt ist, so rede mit Ihm der leidenden Glieder seines Leibes halben. Wenn dir die Gnade zuteil wird, dass du dich seinem erhabenen Throne ungehindert nahen darfst, und der König zu dir spricht: "Bitte, so will ich dir geben, was du begehrst," so lege ein Wort ein, nicht für dich bloss, sondern für die vielen, die seiner Hilfe bedürftig sind. Wenn du der Fürbitte nicht obliegst, dann magst du zwar wohl begnadigt sein, aber diese Gnade ist klein wie ein Senfkorn. Dann ist dir gerade Gnade genug geschenkt, um deine Seele über die Sandbank hinwegzusteuern; aber dir fehlen die tiefen Fluten der Gnadenströme, sonst würdest du im luftigen Schifflein eine kostbare Ladung der Bedürfnisse andrer mit dir führen und brächtest für sie von deinem Herrn eine reiche Segensfülle mit zurück, die sie vielleicht ohne dich nie erlangt hätten. "Ein Gebet, das Jesus lehrt, Wird gewiss von Ihm erhört."


Autor: Samuel Keller (* 15.03.1856; † 14.11.1924) deutscher protestantischer Theologe und Schriftsteller

"Betet füreinander."

Muss man das immer wieder sagen? Unwillkürlich frage ich mich: was gibt's denn für starke Hemmungen der Fürbitte, dass die Mahnung dazu in den Briefen der Apostel so oft wiederkehrt? Einwände des Verstandes, Gründe der Wissenschaft werden es dazumal so wenig gewesen sein, als sie es heute eigentlich sind, die den Betern ihr Schwert aus der Hand nehmen. Nein, es sind Trägheit und Selbstsucht, die am allermeisten lähmen. Oder ist's nicht wahr, dass wir, wenn uns eine dringende Not traf, mit großem Eifer für uns beten? Aus Selbstsucht überwinden wir die Trägheit. Wenn wir den Bruder wirklich ehrlich lieb haben, dann ist's uns sofort leichter, seinen Schmerz auch als unsern zu empfinden und mit Inbrunst für ihn zu beten. Also der Mangel an Liebe ist schuld. Aber Bruderliebe ist der einzige Beweis für unsere Liebe zum Heiland. Sie muss also bei uns in Blüte stehen, wenn unser Glaube echt ist. Wollen wir so anfangen: zuerst wirklich glauben an die Vergebung der Schuld. Wem viel vergeben ist, der liebt viel. Jetzt wendet sich unser Lieben auf Jesus, und er liebt uns wieder. Dann muss die nächste Folge sein, dass wir die Brüder besser lieben, und diese bessere Liebe treibt die Trägheit aus und drängt zur Fürbitte.

O, Herr Jesu, mach uns treuer im Lieben und Beten, damit in der unsichtbaren Welt Riegel zurückgeschoben werden und deine Segensfluten niederströmen auf deine Beterschar. Segne unsere Brüder und durch ihr Wachstum uns. Amen.


Autor: Samuel Keller (* 15.03.1856; † 14.11.1924) deutscher protestantischer Theologe und Schriftsteller

"Betet füreinander."

Warte nicht, bis dein Nächster über seiner eigenen Zerfahrenheit und Zerklüftung bekümmert zu dir kommt und dir mit abgewandtem Blick leise sagt: "Bete für mich!" Lange vorher sagt es dir dein Heiland schon; lange vorher wartet er darauf, dass deine Liebe so rein von selbstsüchtigen Gedanken werde, dass sie mit Sehnsucht und heißem Drang für den andern eintreten kann. Du bist dann erst dazu geworden, was man in der unsichtbaren Welt von dir erwartet. Diese geistliche Reife erschließt dir dort neue Rechte, neue Ansprüche, so dass du auf solches Guthaben hin kommen darfst und dich einsetzen für jenen andern. Gläubige Fürbitte fällt dort, wo man die Schicksale formt, als eine Einzahlung von Liebe und Güte ins Gewicht. Gott kann sie nicht übersehen; irgendwie gestaltet sie das Ergehen des andern um. Entweder wird die Tür des Glaubens dem Zaudernden noch länger offen gehalten, oder deine Fürbitte hebt ein Verhängnis auf, das sonst über ihn kommen müsste. Ach der unerkannten Macht von der Heil'gen Beten!

Hier stehe ich vor dir, mein Gott, und flehe für meine Frau und meine Kinder, meine mitverbundenen Gläubigen, meine Kranken, meine Angefochtenen, meine besonderen Freunde und erbittertsten Gegner: Herr, erbarme dich! Amen.


Autor: Samuel Keller (* 15.03.1856; † 14.11.1924) deutscher protestantischer Theologe und Schriftsteller

"Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist."

Woher denn bei uns, Gebetsfreunde, bisweilen die Unlust zum Beten? Wenn nicht körperliche Ursachen vorliegen (die man bei etwas Aufmerksamkeit meistens vermeiden kann), oder eine bestimmte Anfechtung des Bösen sich dahinter versteckt, meine ich den Hauptgrund im halb unbewussten Leben der Seele suchen zu müssen. Unser Bewusstsein ist doch immer nur ein kleines Stück von der Oberfläche; was uns im Augenblick nicht bewusst ist, bildet den eigentlichen Bestand unseres Seelenlebens. Wenn dort alte Schuld, neue Untreue, Verstimmung gegen andere Menschen, Empfindlichkeit, Geld- oder Ehrliebe vorherrschen, gibt das einen Luftdruck, der dem Gebet an der Oberfläche des Bewusstseins schädlich ist. Lässt man sich dadurch abhalten zu beten, wächst dort im Dunkel die Abneigung. Also zwing dich nie zum Gebet vor Menschen; aber zwing dich täglich zum leisen anhaltenden Beten vor Gott! Ernstlich, d.h. wir meinen im Augenblick wirklich das, was wir erbitten. Bittest du um Geld, musst du ehrlich auch geben wollen, bittest du um Gesundheit, musst du auch das deine dazu tun; bittest du um Erbarmen für andere, so musst du ihnen auch Erbarmen zeigen.

Lieber Vater im Himmel, wir Armen bitten um deinen Reichtum! Schenk' uns den Heiligen Geist, vollkommene Freude und Kraft zum Lauf nach dem Ziel. Ohne dich verkümmern wir. Darum nimm dich unseres Betens an und mach es gesund und stark und wahr. Amen.


Autor: Martin Luther (* 10.11.1483; † 18.02.1546) theologischer Urheber der Reformation
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Die Kraft des Gebets

Die Kraft des Gebets sehen wir auch in Abraham, als er vorzeiten für die fünf Städte bat, zu denen auch Sodom und Gomorra gehörten. Er brachte es so weit, dass wenn in allen zusammen zehn Fromme – also nur zwei in jeder – gewesen wären, Gott sie nicht vertilgt hätte. Was müsste dann geschehen, wenn viele zusammenkämen und Gott herzlich und mit ernstem Vertrauen anriefen? Jakobus sagt ja auch: »Des Gerechten Gebet vermag viel«, und nennt dann Elia. Das war ein Mensch – so sagt er – »gleichwie wir, und er betete ein Gebet, dass es nicht regnen sollte, und es regnete nicht auf Erden drei Jahre und sechs Monate. Und er betete abermals, und der Himmel gab den Regen, und die Erde brachte ihre Frucht.« Texte und Beispiele, die uns zum Beten ermutigen, gibt es sehr viele in der Heiligen Schrift – allerdings muss es mit Ernst und Glauben geschehen. So sagt David in Psalm 65,3: »Du erhörst Gebet«, und an anderer Stelle: »Der HERR ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn mit Ernst anrufen« (145,18). Darum ist das kein Gebet und kein Anrufen, wo nur der Mund spricht und das Herz schweigt.


Autor: Dora Rappard (* 01.09.1842; † 10.10.1923) Schweizer Missionarin und evangelische Kirchenlieddichterin

"Betet füreinander."

Betet! Das Wort steht im kategorischen Imperativ. Wir haben hier eines jener Gebote, von denen es heißt: sie sind nicht schwer (1. Joh. 5, 3). Wir wollen uns ernstlich vornehmen, diesem Befehl nachzukommen.

Um das in wirksamer Weise zu tun, wird es gut sein, eine kurze Zeit jeden Tages festzusetzen, in der man als Fürbitter zu Gott naht. - In einem Pfarrhaus, wo ich einst weilte, kam die Familie wie morgens und abends zur Andacht, so um die Mittagsstunde zur Fürbitte zusammen. Der Hausherr las jeweils ein kurzes, zutreffendes Gotteswort und trug dann die Namen und Anliegen, die ihm ans Herz gelegt wurden, dem Herrn vor. Dann blieben alle noch etliche Minuten in stillem Gebet auf den Knien. Auch die Dienstboten nahmen teil an diesen köstlichen Vereinigungen, die kaum ein Viertelstündchen in Anspruch nahmen, und von denen doch Kraft ausging auf viele.

Auch der einsame Beter wird reichen Segen erfahren. Eine Christin nahm gern die Abenddämmerstunde wahr zu solchem Priesterdienst (Mk. 1, 3 2). Es gilt, in diesem Amt der Fürbitte mit heiligem Entschluss anfangen und in Demut fortfahren, gestützt auf die Schlussworte unseres Textes: Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.

Der Du zu der Rechten des Vaters sitzest und für uns betest, lehre mich durch Deinen Geist, im Glauben und in Demut beten für meine Brüder.


Autor: Dora Rappard (* 01.09.1842; † 10.10.1923) Schweizer Missionarin und evangelische Kirchenlieddichterin

"Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist."

Es ist Gottes Wort, das uns diese Versicherung gibt. Es ist also eine Wahrheit, auf die wir bauen dürfen. - Wer sind die Gerechten, deren Gebet eine solche Macht hat? Es sind Leute, die in Jesu, dem Gerechten, Annahme bei Gott gefunden haben, Leute, die mit Kindeszuversicht ihm ihre Bitten darbringen können. Es sind solche, denen es ein Ernst ist, die Sünde zu meiden, womit sie das Heilandsherz betrüben könnten. Sagt doch auch der Psalmist: Wo ich Unrechtes vorhätte in meinem Herzen, so würde der Herr nicht hören (Ps. 66, 18).

Des Gerechten Gebet muss ein ernstliches sein. Jakobus gibt uns als Vorbild den Propheten Elias, der ein Mensch war wie wir, und doch durch sein Flehen den Himmel zu bewegen vermochte. Sein Gebet war demütig; er lag im Staub vor seinem Gott. Es war gläubig; er erwartete die Hilfe auf das bestimmteste. Es war beharrlich; zuversichtlich hiess er seinen Knaben immer wieder hinausschauen über das Meer, ob der ersehnte Regen nicht sich einstelle. Und er wurde nicht zu Schanden.

Lassen wir das Licht dieses Wortes nach allen Seiten uns durchdringen, und fassen wir neue Zuversicht zu dem Gott, der Gebete erhört.

Herr, erhöre mein Gebet, das ich vor Dich bringe im Namen Jesu Christi, des Gerechten. Du kennst mein Anliegen. Erzeige an mir Deine Barmherzigkeit.


Autor: Aiden Wilson Tozer (* 21.04.1897; † 12.05.1963) US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor (besser bekannt als A. W. Tozer)
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Betendes Nachdenken über Gott ist niemals eine Last

Wenn sich ein Mensch seiner Gottesbeziehung bewusst ist, gibt es für ihn gar nichts, was für ihn wichtiger wäre, als unablässig zu beten. Gebete zu bestimmten Zeiten sind recht und gut – wir werden sie, solange wir auf Erden sind, niemals entbehren können. Aber diese Art Gebete muss durch die Haltung unablässigen unausgesprochenen Gebets unterstützt und vervollkommnet werden. Nun mag jemand fragen, wie man in einer Welt wie dieser unablässig an Gott denken kann. Wäre es nicht eine zu große Belastung, Gott immer im Blick zu behalten, während wir unsere normalen Aufgaben in dieser lauten und hoch komplizierten Zivilisation erfüllen? Ein weiser Mann hat dazu einmal gesagt: »Die Flügel der Taube ziehen sie nicht nach unten, sie tragen und unterstützen sie. Und so ist auch der Gedanke an Gott keine Last – er ist die sanfte Brise, die uns anhebt, eine Hand, die uns hilft und aufrichtet, ein Licht, das uns führt, und ein Geist, der uns belebt, ohne dass wir spüren, wie er das macht.« Wir alle wissen, wie die Anwesenheit eines Menschen, den wir sehr lieben, unseren Geist belebt und uns mit einem strahlenden Gefühl des Friedens und des Wohlseins erfüllt. So wird einer, der Gott liebt, ganz hoch in die bewusste Gegenwart Gottes entrückt! »Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen!«


Autor: Aiden Wilson Tozer (* 21.04.1897; † 12.05.1963) US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor (besser bekannt als A. W. Tozer)
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Glaube und Gebet

Im Hebräerbrief finden wir eine lange Liste all der Wohltaten, die der Glaube dem schenkt, der ihn besitzt: Rechtfertigung, Befreiung, Frucht, Ausdauer, Sieg über Feinde, Mut, Kraft und sogar die Auferstehung von den Toten. Dann gilt auch, dass alles, was so dem Glauben zugeschrieben wird, mit derselben Gewissheit auch für das Gebet gilt. Denn Glaube und wahrhaftiges Gebet sind die beiden Seiten ein und derselben Münze - sie gehören unauflöslich zusammen!

Menschen können - und tun es auch - ohne Glauben beten (wobei dies natürlich kein echtes Gebet ist), doch es ist undenkbar, dass Menschen Glauben haben und doch nicht beten.

Alles, was Gott kann, vermag auch der Glaube, und alles, was der Glaube kann, vermag auch das Gebet - sofern es im Glauben vor Gott gebracht wird. Es sollte uns nicht als befremdlich erscheinen, dass eine Einladung zum Gebet eine Einladung zu Gottes Allmacht ist, denn das Gebet nimmt Gottes Allmacht in Anspruch, und durch das Gebet mischt sich Gott in unsere menschlichen Angelegenheiten ein. Die Bibel sagt: Entweder wir haben, weil wir bitten, oder wir haben nicht, weil wir nicht bitten. Es bedarf nicht viel Weisheit, um den nächsten Schritt zu erkennen, den wir im Gebet gehen. Ist dies nichts anderes, als zu beten und immer wieder zu beten, bis die Antwort eintrifft? Wir wollen nicht versagen und Gott dadurch enttäuschen, dass wir im Gebet Schiffbruch erleiden!


Autor: Frederick Brotherton Meyer (* 08.04.1847; † 28.03.1929) englischer Baptistenpastor

Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist

Man könnte diese Stelle auch so lesen: „Sehr stark und wirksam ist das Flehen des Gerechten.“ Wenn ein Mensch richtig zu Gott steht, nichts Böses in seinem Herzen duldet; wenn er nicht das sucht, was ihm selbst wohlgefällt, so regt sich die Kraft des heiligen Geistes mächtiglich in ihm, und seine Gebete werden sehr wirksam.

1. Der Gerechte findet Linderung seiner Leiden im Gebet

„Leidet jemand unter euch, der bete.“ Es gibt Schmerzen, die wir auch denen nicht mitteilen können, die uns am nächsten stehen. Flutwellen des Kummers schlagen über uns zusammen, für die wir keine Worte finden. Das Leben ist für alle ein ernster Kampf, und „jedes Herz kennt sein eigenes Leid.“ Aber ein Zufluchtsort steht allezeit offen: wir können unseren Schmerz ausschütten in das Ohr unsers mitleidigen und barmherzigen Hohenpriesters.

2. Der Gerechte betet das Gebet des Glaubens

Das Gebet des Glaubens ist der göttlichen Antwort so gewiss, dass es weiß, es habe die Erhörung seiner Bitte schon empfangen, auch wenn noch kein Anschein davon den Sinnen wahrnehmbar ist. Dieses Gebet können wir nur dann vorbringen, wenn wir wissen, dass es mit Gottes Willen übereinstimmt. Aber auch Gerechte können nicht allezeit also beten, weil sie des HErrn Willen nicht kennen in solchen Fällen, wovon in der Heiligen Schrift nicht die Rede ist. Es gibt Krankheiten zum Tode, für diese können wir das Gebet des Glaubens nicht anwenden. Wenn du das Gebet des Glaubens nicht aussprechen kannst, dann nimm Arznei, und benutze die besten Mittel, die dir zu Gebote stehen.

3. Der Gerechte kann durch sein Gebet die Geschichte seines Vaterlandes beeinflussen

Wir hören es hier von Elias. Und die Gebete eines John Knox fürchtete Maria Stuart mehr, als alle feindlichen Heere.