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Predigten zu Lukas 12,19

"und ich will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast viele Güter daliegen auf viele Jahre; ruhe aus, iß, trink, sei fröhlich."

Autor: Charles Haddon Spurgeon (* 19.06.1834; † 31.01.1892) englischer Baptistenpastor
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"Liebe Seele, du hast Güter auf viele Jahre; habe nun Ruhe, iss, trink und habe guten Mut!"

Fühlst du, dass Glück und Güter nur Hilfen sind? Oder setzt du dich nieder und sagst: "Nun, liebe Seele, sei ruhig; du hast jetzt Güter für viele Jahre; iss und trink, und sei guten Muts!" Wenn du den reichen Narren nachahmst, so bist du noch von der Welt; wenn du dich aber über dein Glück erhaben und im Umgang mit Gott bleiben kannst, so beweist du, dass du ein Kind Gottes bist, denn du bist nicht von der Welt. Glück genauso wie Unglück ist also Prüfungsmittel.


Autor: Aiden Wilson Tozer (* 21.04.1897; † 12.05.1963) US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor (besser bekannt als A. W. Tozer)
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Der profane Mensch: Er hat Gott völlig abgeschafft

Der profane Mensch der gegenwärtigen profanen Gesellschaft ist zu dem Schluss gekommen, er allein sei in diesem Universum wichtig – so wurde er sich selbst zum Gott! Er ist so sehr in Materielles vernarrt, dass er irrtümlich meint, es gebe im ganzen Universum nur stoffliche und materielle Werte. Es ist traurig, aber wahr, dass diesen völlig säkularisierten Menschen eine schreckliche und ewige Verdammnis erwartet. Denn seine Religiosität erschöpft sich in dem Gedanken, er sei wahrscheinlich nicht so schlecht wie einige andere Leute. Ich meine, eine Stelle aus dem alttestamentlichen Hiob-Buch passt sehr gut auf diesen modernen profanen Menschen: »Vergehen soll der Tag, an dem ich geboren wurde, und die Nacht, die sprach: Ein Junge wurde empfangen! Verfinstert seien die Sterne ihrer Dämmerung, sie hoffe auf Licht, und da sei keins. … Wäre ich … wie Kinder, die das Licht nie erblickt haben. Dort lassen die Gottlosen vom Toben, und dort ruhen die, deren Kraft erschöpft ist.« Nur die Nacht des Gerichts bleibt dem mit sich selbst zufriedenen und völlig säkularisierten Menschen, der Gott aus seinem Leben und Arbeiten und aus seinem gesamten Gesichtsfeld verdrängt hat. Ich denke dabei besonders an solche, die in der Gemeinde Lippenbekenntnisse ablegen und einige gefühlsmäßige Bindungen zur Religion haben, dabei aber vergessen, dass sie Geschöpfe sind, die ihrem Schöpfer Rechenschaft schuldig sind und die Jesus Christus ignorieren – Seine Gegenwart, Seine Stimme, Sein Licht!