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Predigten zu Matthäus 10,38

"und wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig."

Autor: John F. MacArthur (* 19.06.1939) US-amerikanischer Pastor, Prediger, Theologe und Autor
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WER IST EIN JÜNGER?

Ein Jünger ist jemand, der Jesus Christus als Herrn und Heiland angenommen hat, der glaubt, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, und seinen Glauben öffentlich bekennt, indem er sich taufen lässt. Jünger sind keine besonderen Gläubigen, die irgendwie eine „höhere Stufe“ des Christseins erreicht haben.

Als Christ musst du nicht darauf warten, irgendwann einmal ein Jünger zu werden; es hat nichts mit einer gewissen Reifestufe zu tun. Gemäß Mt 28,19-20 ist jemand vom Zeitpunkt seiner Errettung an ein Jünger.

Einige behaupten, es gäbe viele Christen, die keine Jünger seien. Sie beziehen sich dabei auf unseren heutigen Vers und erklären, dass man sich verleugnen, sein Kreuz aufnehmen und Christus nachfolgen müsse, um ein Jünger zu sein. Ist jemand zu dieser Hingabe nicht bereit, dann kann er gemäß ihrer Auffassung kein Jünger sein, wohl aber ein Christ. Bekehrung und Jüngerschaft voneinander zu trennen, ist jedoch ein Ding der Unmöglichkeit.

Sobald jemand gerettet ist, erhält er einen Geist der Unterordnung, der ihn dazu bringt, ein öffentliches Bekenntnis abzulegen. Er bewirkt in ihm auch die Bereitschaft, den Geboten Christi zu gehorchen. Wie sieht es bei dir aus? Bist du ein Jünger?


Autor: Aiden Wilson Tozer (* 21.04.1897; † 12.05.1963) US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor (besser bekannt als A. W. Tozer)
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Das umgewandelte Leben

Viele der großen Evangelisten, die sich für Gott in die Welt begeben haben (wie z. B. Jonathan Edwards und Charles Finney), haben erklärt, dass die Gemeinde von denen verraten wird, die auf einem Christentum beharren, das »zu einfach« gemacht werde.

Jesus legte die Regeln für christliche Jüngerschaft fest, und es gibt hie und da einige unter uns, die kritisieren: »Jene Worte Jesu sind zu herb und zu grausam!« Aber wir stehen dazu: Wenn du Jesus Christus in dein Leben aufnimmst, so hast du eine Beziehung zur Person Jesus Christus, die deswegen revolutionär ist, weil sie dein Leben umkrempelt und es völlig verwandelt! Sie ist darin vollständig, dass sie keinen Bereich deines Lebens unberührt lässt. Kein Gebiet im Leben eines Menschen bleibt davon ausgenommen.

Durch Glaube und Gnade hast du nun eine exklusive Beziehung zu deinem Heiland Jesus Christus. All deine anderen Beziehungen werden nun von dieser einen Beziehung zu deinem Heiland bestimmt und geprägt. Jesus Christus ins Leben aufzunehmen, heißt also, dass wir uns bei Ihm festmachen, im Glauben an Seine heilige Person, im Leben und im Sterben, ewig! Er muss der Erste und der Letzte und alles sein.