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Predigten zu Offenbarung 21,27

"Und nicht wird in sie eingehen irgend etwas Gemeines und was Greuel und Lüge tut, sondern nur die geschrieben sind in dem Buche des Lebens des Lammes."

Autor: Dora Rappard (* 01.09.1842; † 10.10.1923) Schweizer Missionarin und evangelische Kirchenlieddichterin

"Es wird nicht eingehen in die Stadt irgend ein Gemeines und das da Greuel tut und Lüge; sondern die geschrieben sind in dem lebendigen Buch des Lammes."

Vor unseren Augen hat der heilige Seher die ganze Herrlichkeit des Neuen Jerusalems entrollt. Alle irdische Schönheit und Reinheit nimmt er zu Hilfe, um uns eine Vorstellung zu geben von der Wohnung, die der himmlische Bräutigam seiner Braut bereitet hat. "Du bist mein Ziel, erhabne Gottesstadt!" so ruft der Erdenpilger aus, wenn er von ferne mit dem Auge des Glaubens die Tore Zions erblickt.

Aber wer das Z el erreichen will, muss auch den Weg wollen. Ich bin der Weg, sagt Christus, und wer auf diesem Wege wandelt, muss sich scheiden von allem, was sündig und unrein ist. O, dass die ernsten Worte, mit denen die Schilderung der hochgebauten Stadt schließt, uns immerfort im Herzen widerhallen möchten, warnend, bewahrend, zum Kampf und Sieg anfeuernd. Nichts Gemeines, nichts Unreines, nichts, was im Lichte Gottes ein Greuel heißt: Neid, Hass, Betrug, Wollust, nichts, was Lüge ist, könnte bestehen in jenen Wohnungen, die durchscheinend sind, wie heller Kristall. Nur wer in dem Blute Jesu gewaschen und als ein von Gott geborenes Kind eingetragen ist in das Lebensbuch des Lammes, kann zu den Bürgern des himmlischen Jerusalem zählen.

Führ mich an Deiner Hand Durch dieses Erdenland, zum Licht empor! Ja, führ mich rein und heile durch's Perlentor!


Autor: Aiden Wilson Tozer (* 21.04.1897; † 12.05.1963) US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor (besser bekannt als A. W. Tozer)
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Liebst du Schönheit?

Wenn wir uns diese Welt genauer ansehen, so erkennen wir die furchtbaren, hässlichen Narben der Sünde. Die Sünde hat das Antlitz dieser Welt Ekel erregend zernarbt und entstellt und ihr ihre Harmonie, Symmetrie und Schönheit geraubt.

Das ist das negative Bild. Danke Gott für die Verheißung und die Aussicht, dass der Himmel der Ort aller Lieblichkeit, Harmonie und Schönheit ist. Dies sind keine leeren Worte. Falls du schöne Dinge magst, dann solltest du dich besser von der Hölle fernhalten, denn die Hölle wird der Inbegriff alles dessen sein, was moralisch hässlich und Ekel erregend ist. Die Hölle wird der allerhässlichste Ort in der ganzen Schöpfung sein!

Es ist Tatsache, dass die Erde zwischen allem Hässlichen steht, was in der Hölle existiert, und allem Schönen, das im Himmel ist. Solange wir hier leben, werden wir den Anblick dieser Extreme nicht los: Wir sehen viel, das gut ist, und viel, das böse und schlecht ist.

Als gläubige Christen bleiben wir unerschütterlich bei dem Wissen, dass der ewige Sohn kam, um uns zu erretten und uns in einen schönen Himmel und die ewige Gemeinschaft mit Gott zu führen!