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Predigten zu Philipper 3,21

"der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird zur Gleichförmigkeit mit seinem Leibe der Herrlichkeit, nach der wirksamen Kraft, mit der er vermag, auch alle Dinge sich zu unterwerfen."

Autor: John F. MacArthur (* 19.06.1939) US-amerikanischer Pastor, Prediger, Theologe und Autor
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EIN WIEDERKOMMEN IN MACHT

Unser heutiger Vers versichert uns, dass Christus die Kraft hat, all die wunderbaren Dinge, die er uns verheißen hat, auch auszuführen. Da das gesamte Universum seiner Herrschaft unterliegt, wird er gewiss auch in der Lage sein, unsere Leiber umzugestalten und sie dem seinen gleichzumachen. In seiner Macht kann er Naturgesetze in Kraft setzen, um sie, wenn er will, auch auf wundersame Weise wieder aufzuheben. Es steht in seiner Macht, Leben zu geben und es auch wieder zu nehmen. Der Apostel Paulus sagte: „Hernach das Ende, wenn er das Reich Gott und dem Vater übergibt, wenn er abgetan hat jede Herrschaft, Gewalt und Macht. Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat“ (1. Korinther 15,24-25).

Dieselbe Kraft, mit der das gesamte gefallene Universum zurückgewonnen wird, um es Gott zu überreichen, wirkt auch in uns und ermöglicht, dass wir Christus gleich gestaltet werden. Worauf konzentrierst du dich? Ich hoffe, dass der Himmel für dich von zentraler Wichtigkeit ist und du dich nicht von Nebensächlichkeiten ablenken lässt.


Autor: Frederick Brotherton Meyer (* 08.04.1847; † 28.03.1929) englischer Baptistenpastor

Nach der Wirkung, damit Er kann auch alle Dinge sich untertänig machen

Was könnte Er n i c h t tun? Aus dem Staub der Mutter Erde konnte Er den Menschen erschaffen nach seinem Ebenbilde; und aus dem Staube, wozu wir durch den Tod zurückkehren müssen, wird Er unsere Leiber wieder auferwecken und sie ähnlich machen seinem Auferstehungsleibe. Der formlose Ton wird sich seiner Stimme, seiner Berührung fügen müssen – wenn Er dieses tun kann, was sollte Ihm unmöglich sein?

Es mögen in deinem Herzen Sünden wohnen, die du nicht beherrschen kannst; allen deinen Anstrengungen bieten sie Trotz. So lange schon haben sie sich in ihrer Festung verschanzt, dass sie dir Hohn sprechen, wie einst die Jebusiter in den Tagen Davids. Aber wenn du den Kampf Jesu übertragen willst, so wird Er den Feind dämpfen; Er wird ihn mit seiner starken Hand zu Boden stürzen. Sei gutes Muts! Was du nicht kannst, das kann Er. Sobald die alte Versuchung sich wieder erhebt, und du ihrer gewahr wirst, so richte dein Herz sofort auf Jesum, und verlasse dich darauf, dass Er es statt deiner, mit ihr aufnehmen werde. Der HErr wird für dich streiten, du aber wirst stille sein.

Das Gleiche gilt von den übrigen Schwierigkeiten, die dir entgegentreten. Was dir unmöglich erscheint, sei es in Bezug auf die Ausbildung deines eigenen Charakters, oder in Bezug auf deine Arbeit, muss für Ihn leicht sein, der aus dem Todesstaube einen ätherischen Leib erwecken kann, der fähig sei, der Träger und die Wohnung des neuen himmlischen Lebens zu werden, das sich zu vollkommener Schönheit entwickeln soll vor Ihm! Wiederhole dir diese Worte, bis ihr Wohllaut alle deine Zweifel verbannt haben wird: „Er kann alle Dinge sich untertänig machen.“