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Predigten zu Römer 11,4

"Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? "Ich habe mir übrigbleiben lassen siebentausend Mann, welche dem Baal das Knie nicht gebeugt haben"."

Autor: William MacDonald (* 07.01.1917; † 25.12.2007) US-amerikanischer Prediger der Brüdergemeinden
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"Ich habe mir siebentausend Mann übrigbleiben lassen, die vor Baal das Knie nicht gebeugt haben."

Gott bleibt niemals ohne einen Zeugen. Noch in den dunkelsten Tagen erschallt irgendwo eine Stimme für Ihn, die ein klares Zeugnis für Ihn ablegt. Er erweckt oft unter den ungewöhnlichsten Umständen einen unerwarteten Bekenner, der Seinen Namen mutig ausspricht. In den Tagen vor der Sintflut war das Leben auf der Erde bestimmt von Gewalt und Unmoral. Aber Noah war da, der tapfer zu dem Herrn stand. Elia kam es so vor, als ob ganz lsrael dem Götzendienst verfallen wäre, aber Gott hatte noch 7000 andere, die sich nicht vor dem Baal gebeugt hatten. Mitten in geistlicher Leblosigkeit und moralischem Verfall traten Johannes Hus, Martin Luther und John Knox auf die Bühne der Geschichte, um die Sache des Höchsten zu verteidigen. Nicht ganz so lange ist es her, dass die Telegraphie erfunden worden ist. Die erste Botschaft, die auf diesem Wege übermittelt wurde, hiess: "Siehe, was hat Gott getan!" Als das Raumschiff Apollo 8 von seinem ersten bemannten Mondflug zur Erde zurückkehrte, lasen drei Astronauten am Weihnachtsabend 1968 abwechselnd aus 1. Mose 1-10 vor und sagten zum Abschluss: "Und wir von der Mannschaft der Apollo 8 wünschen Ihnen, dass... Gott Sie segnen möge, Sie alle auf der guten Erde." Trotz der wütenden Proteste von Ungläubigen gab die Post der Vereinigten Staaten eine Briefmarke zu Apollo 8 heraus mit Worten aus 1. Mose 1: "Im Anfang..." Die Münzen der USA tragen die Inschrift "Auf Gott vertrauen wir." Die alten Worte "Anno Domini" bei der Angabe eines Datums erinnern daran, dass das das Jahr unseres Herrn ist. Selbst Atheisten erkennen manchmal aus Versehen den Herrn an. Ein atheistischer Machthaber sagte bei einem Gipfeltreffen 1979 in Österreich: "Gott wird uns niemals verzeihen, wenn wir jetzt versagen." Es gibt ein gewisses moralisches Gebot in der Welt, dass unser Gott öffentlich anerkannt und gelobt werden soll. Als die Jünger den Herrn Jesus Christus als den König priesen, der im Namen des Herrn zu ihnen kam, da verlangten die Pharisäer, dass Christus sie deswegen tadeln und zum Schweigen bringen sollte. Aber Er erwiderte: "Ich sage euch, wenn diese schweigen, so werden die Steine schreien" (Lukas 19,40). Wir brauchen uns gar keine Sorgen zu machen, dass Gottes Name irgendwann einmal nicht mehr besungen oder dass Ihm nicht mehr genug Ehre zukommen wird. Immer dann, wenn die Menschen Ihn für tot erklären, wird Gott selbst einige Zeugen erwecken, die Seine Feinde beschämen und Seine Freunde trösten werden.