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Predigten zu Römer 5,1

"Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus,"

Autor: Carl Olof Rosenius (* 03.02.1816; † 24.02.1868) schwedischer Laienprediger und Initiator einer neuevangelischen schwedischen Erweckungsbewegung

"Nun wir denn sind gerecht geworden durch den Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus."

Hier liegt das große Geheimnis! Hier ist die ewige Grundlage des wundersamen Friedens der Christen. Und hier ist das offenbart, was den armen Herzen fehlt, die keinen Frieden haben. Der Apostel sagt nicht: Nun wir so geworden sind, wie wir sein sollen, so fromm und so gut; nein, er sagt: "Nun wir denn sind gerecht geworden durch den Glauben."

Es ist gewiss sehr schön, ja, wichtiger und notwendiger als alles, was in der Welt ist, dass du so ernstlich deine Gottesfurcht übst, fleißig und andächtig betest, fleißig das Wort Gottes liest und hörst, ernstlich gegen das Böse streitest und dem Guten nachjagst. Dennoch aber hast du keinen Frieden mit Gott und bist Seiner Gnade nicht gewiss, sondern bist unruhig und ängstlich. Und das nicht ohne Grund, denn du kannst bei all dieser Frömmigkeit verdammt werden. Etwas viel Höheres ist erforderlich, um vor dem heiligen Gott und im Feuer des Gerichtes zu bestehen. Dein Gewissen sagt es dir auch: Etwas viel Grösseres ist erforderlich als die Frömmigkeit aller Frommen, als die Heiligkeit aller Heiligen. - Hier verschlägt nichts Geringeres als der Tod Christi, des Sohnes Gottes, als durch den Glauben in Ihn gekleidet zu sein - durch den Glauben gerecht zu sein und Frieden zu haben mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus. Hier ist erforderlich, dass dein Herz den Trost erhalten hat und du von Herzen überzeugt sagen kannst: "Christus ist gestorben für mich, für mich, darauf poche ich; nicht darauf, dass ich fromm, gläubig, ernst bin, sondern darauf, dass Christus fromm ist, dass Christus heilig und vollkommen ist, dass Christus sowohl das Gesetz erfüllt als auch den Tod, der der Sünde Sold war, erlitten hat. Das geschah für mich und reicht auch hin für alle meine Sünden; es ist genug, ewig genug, dessen getröste ich mich."

Dass du nie Frieden bekommen hast, rührt also daher, dass du in deinem eigenen Namen, in dir selbst hast gerecht und selig werden wollen. Wäre das aber möglich gewesen, so wäre Christus vergeblich gestorben. Du hast nicht erfahren, was der rechte Glaube besagen will. Zwischen Glaube und Glaube ist ein großer Unterschied. Du hast vielleicht ganz gut die Lehre von Christus und der Versöhnung gekannt, derselben zugestimmt und gemeint, dass, wenn du nicht an ihr zweifelst, du dann auch den Glauben hättest. Dein Sinn aber ist so gewesen, dass du glaubtest: Zwar ist alles gut mit dem Verdienst Christi, darin ist kein Fehler; aber in mir ist der Fehler, in mir muss ihm abgeholfen werden. Und so bist du mit beiden Augen von Christus weg und in dich hinein gewendet gewesen. Wie sollte es da möglich sein, dass du Frieden finden möchtest? Wie konntest du da den rechten Glauben haben?

Alles ist wohl mit der Versöhnung Christi, aber der Fehler liegt an dir, du verstehst nur nicht, dass dieser Fehler in dir so groß ist. Ihm kann mit aller Arbeit an dir selbst nie abgeholfen, und er kann nie anders gutgemacht werden, als dadurch, dass du an dir und all deiner Besserung verzweifelst und in Christus allein deine Errettung suchst. Du hast keinen Frieden bekommen, weil du geglaubt hast, alles müsse bei dir gutgemacht sein, bevor du Frieden haben könntest; du hast nicht geglaubt und verstanden, wie verloren es mit dir ist und wie alles in Christus vollkommen und gutgemacht ist, Du hast wohl gefühlt, dass du ein großer Sünder, nicht aber, dass du ein ganz verlorener Sünder bist. Und von Christus hast du wohl geglaubt, dass Er große Sünder errettet, nicht aber einen solchen, wie du bisher gewesen bist. Oder wenn du auch geglaubt hast, dass Er auch solche wie dich errettet, so hast du doch für deine eigene Person nicht geglaubt, dass auch "du in Jesu Blut warst g'nug selig, heilig, rein und gut", dass auch du Vergebung für alles bekommen hattest und ein Kind Gottes würdest. Du hast dich ohne den Trost zufriedengegeben in Erwartung einer Besserung oder eines Gefühls, die kommen und dir sagen würden, wann du Gnade hättest. Dies sind die einfachsten Ursachen, weshalb suchende Menschen keinen Frieden erlangen. Andere liegen in noch grösserer fleischlicher Sicherheit versenkt, ihnen ist noch etwas anderes wichtiger als die Gnade Gottes, sie haben Götzen und Schosssünden von denen sie sich nicht trennen wollen - und dann ist es gut, dass sie nicht Frieden bekommen. -

Um den Frieden Gottes zu bekommen, ist nichts so wichtig wie die Gnade Gottes. Du darfst dich nicht eher zufriedengeben, bis du die selige Gewissheit derselben erhalten hast; zweitens musst du lernen, an allem Unternehmen, an allem Tun und Werden zu verzweifeln und so wie du bist, als ein noch unwürdiger, ja, verlorener Sünder deine ganze Errettung allein in Christus zu suchen. Drittens darfst du Gewissheit nicht im Gefühl erwarten durch eine innere Antwort in deinem Herzen, sondern du musst die Antwort da nehmen, wo Gott Sie gegeben hat - im Worte, nur im Worte. Dann ist der Glaube aber schon angezündet, wenn es mit dir dahin gekommen ist, dass du vor allem anderen dies suchst, bei dir seufzend: "Wenn ich nur Gottes Gnade hätte, dann würde ich mir nichts Höheres auf Erden wünschen, dann achtete ich nicht darauf, was ich auch immer leiden müsste! Wenn ich nur an Christus glauben und in Ihm erfunden werden könnte! Wäre ich nur dessen gewiss, dass sein Verdienst mir angehörte! Und ich will ans Wort glauben, ich will nicht auf Gefühle warten,- wenn ich nur glauben könnte!... Dann wird es nicht fehlen, dass die Seele die Gewissheit der Gnade erhält und vollen Frieden bekommt. Für diese Sache wird Gott sorgen.


Autor: Ludwig Hofacker (* 15.04.1798; † 18.11.1828) deutscher evangelischer Pfarrer
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Der Friede Gottes, den ein von der Sünde abtretender und dem Heiland sich übergebender Mensch genießen darf, ist etwas überaus Liebliches, Wohltuendes, innig Erquickendes und dabei nicht von der Art, daß die menschliche Schwachheit des noch unvollendeten Gläubigen den Genuß desselben nicht lange aushalten könnte, sondern still und sanft; nicht wie die brennende Sonne im Mittage, sondern gleich dem schönen, wonnevollen Sonnenschein am kühlen Frühlingsmorgen, recht wie gemacht für die noch im Glauben - ohne Sehen - in dem gebrechlichen Leibe wallende Seele, um darin als in ihrem beständigen Elemente zu leben; es kann aber unmöglich mit menschlichen Worten beschrieben, sondern muß erfahren, empfunden und genossen werden. Ich kann wohl etwas davon sagen, wie mir bei dem Gefühle des Friedens Gottes zumute ist und wie gut ich mich dabei befinde, wenn dasselbe in mir regiert, aber ich vermag nicht auszusprechen, was er ist, und das ist ganz natürlich, dieser Friede ist ja, wie Paulus, Philipper 4,7, aus Erfahrung bezeugt, höher als alle Vernunft, übersteigt also alle menschlichen Begriffe und Vorstellungen. Wer ihn aber genießt, der wird immer inniger überzeugt, daß er unmittelbar von Gott kommt. Es ist der Friede Gottes, ein kleiner Abfluß von dem Frieden, in welchem der selige und heilige Gott unverrücklich lebet. Mir fällt dabei das stille, sanfte Sausen ein, vor welchem Elias, da er auf dem Berg Horeb mit Gott redete, sein Angesicht verhüllte. Der Herr war nicht in dem starken Winde, der die Berge zerriß und die Felsen zerbrach; nicht in dem Erd- beben, nicht in dem Feuer, aber in dem sanften stillen Sausen, da war er. Alle, die den Frieden Gottes genießen, werden bezeugen, daß das Herz davon still und sänftiglich umgeben und durchströmt wird. Es heißt da im Herzen: Sein Wille ist mein Wille; ich sitz in süßer Stille in Sicherheit und Ruh. Was mich zuvor gequälet, das liegt nun wie entseelet, der Geist des Friedens spricht mir zu. Wie wird mein Herz erhoben, im Geist den Herrn zu loben für seine reiche Gnad, die er an mir, dem Armen, durch gnädiges Erbarmen von Zeit zu Zeit erwiesen hat.

Wie ist die Ruh so süße, die ich nunmehr genieße! O welche Gnadenzeit! Da ich den Heiland habe und mich ohn Ende labe an seiner Lieb und Freundlichkeit!


Autor: Aiden Wilson Tozer (* 21.04.1897; † 12.05.1963) US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor (besser bekannt als A. W. Tozer)
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Nach Gottes Plan steht die Lehre vom Glauben im Mittelpunkt

In der göttlichen Erlösungsordnung steht der Glaube im Mittelpunkt, sodass alle Wohltaten aus dem Rettungswerk Christi durch das Tor des Glaubens zu dem einzelnen Gläubigen gelangen! Vergebung, Reinigung, Wiedergeburt, der Heilige Geist, alle Gebetserhörungen, alles wird dem Glauben geschenkt und im Glauben empfangen. Es gibt keinen anderen Weg! Das ist allgemeine evangelikale Lehre und wird überall anerkannt, wo das Kreuz Christi verstanden worden ist. Glaube, so wie ihn die Bibel versteht, ist Vertrauen auf Gott und auf Jesus Christus. Er ist die Antwort der Seele auf das Wesen Gottes, wie es in den Schriften offenbart worden ist. Doch ist auch diese Antwort unmöglich, wenn nicht vorher der Heilige Geist in uns gewirkt hat. Der Glaube ist eine Gabe Gottes an eine bußfertige Seele und hat nichts mit unseren Sinnen zu tun oder mit dem, was sie verstehen können. Der Glaube ist ein Wunder. Er ist die gottgegebene Fähigkeit, Seinem Sohn zu vertrauen, und alles, was nicht in Handlungen übergeht, die mit Gottes Willen übereinstimmen, ist kein Glaube, sondern etwas Geringeres! Glaube und Moral sind zwei Seiten derselben Medaille. Tatsächlich ist das eigentliche Wesen des Glaubens moralisches Sein. Jedes Glaubensbekenntnis an Christus als persönlichen Erretter, das unser Leben nicht vollständig zum Gehorsam unter Christus als unserem Herrn bringt, ist unzureichend und muss sein Opfer schließlich ins Verderben stürzen!


Autor: Aiden Wilson Tozer (* 21.04.1897; † 12.05.1963) US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor (besser bekannt als A. W. Tozer)
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Jedes Hindernis wird beseitigt

Es gibt vielerlei juristische Einwände dagegen, dass verlorene Männer und Frauen in den Himmel kommen! Es sollte uns keine Schwierigkeit bereiten, zu erkennen, dass ein heiliger und gerechter Gott Sein Universum nach Seinen heiligen Gesetzen regieren muss - und wir gehören dort eigentlich nicht hin, weil wir all diese heiligen Gesetze auf irgendeine Weise gebrochen haben! Darum bedarf es einer wirkungsvollen Wiedergutmachung, irgendeiner Rechtfertigung, damit wir Gott gewinnen und Er uns.

Gott sei Dank, das gibt es tatsächlich! Die Sprache des Neuen Testaments ist so klar wie nur möglich: In Christus, durch Seinen Tod und Seine Auferstehung, wurde jeder rechtliche Einwand, jedes Hindernis aufgegriffen und zufrieden gestellt - ja, weggenommen! Niemand kann uns das rauben - außer wir selbst. Wir wollen Schluss damit machen, uns einen Weg dorthin auszudenken, uns unseren Weg dorthin aus eigenen Stücken zu suchen. Der einzige Weg, hineinzukommen, ist, Ihm mit unseren Herzen zu glauben, für immer und ewig.


Autor: Wilhelm Busch (* 27.03.1897; † 20.06.1966) deutscher evangelischer Pfarrer, Prediger und Schriftsteller
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Eine laute, lärmende Großstadtstraße am Samstagabend. Da – auf einmal ein ganz anderer Klang: Die Glocken läuten den Sonntag ein. So feierlich klingt in die Unruhe unseres Lebens die Nachricht, dass es so etwas Herrliches und Köstliches gibt: „Friede mit Gott." Es war gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges. Da horchten in einem Dorfe eines Abends die Menschen auf. Ein Reiter jagt ins Dorf. Atemlos ruft er: „Es ist Friede! Friede!"

Da erschrecken die Jungen, sie wissen ja gar nicht mehr, was Friede ist. „Frieden?" fragen sie ängstlich. „Müssen wir da fliehen?" Da lachen die Alten. Die Freudentränen laufen ihnen übers Gesicht: „Frieden – das ist das Ende aller Not, das Ende aller Schrecken und Angst." Jetzt haben die Jungen begriffen. Sie stürmen zur Kirche. Sie hängen sich an die GIockenseile und läuten ins Land: „Friede! Es ist Friede!" So geht es heute noch. Wenn man Friede mit Gott“ sagt, erschrecken die Menschen: „Was ist das für eine dogmatische Sache? Das verstehen wir nicht." Ach, sie wissen nicht, was Friede ist.

Aber wer es begreift, der läutet alle Glocken seines Herzens: „Nun danket alle Gott … Nun ist groß Fried ohn Unterlass." Amen.


Autor: Wilhelm Busch (* 27.03.1897; † 20.06.1966) deutscher evangelischer Pfarrer, Prediger und Schriftsteller
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Ein Prediger des Evangeliums fragte einst einen Mann: „Haben Sie schon Frieden mit Gott?" Erstaunt antwortete der: „Ich denke doch. Ich habe jedenfalls nichts gegen ihn." So denken viele: „Wenn ich nichts gegen Gott habe, dann wird ja wohl alles in Ordnung sein."

Man sollte sich einmal fragen: „Hat Gott nicht vielleicht etwas gegen mich?" Und es ist in der Tat so, dass Gott sehr viel gegen uns hat. Der Gleichgültige, der sich einbildet, nun sei wohl zwischen ihm und seinem „Herrgott" alles in Ordnung, gleicht einem törichten Angeklagten, der im Gerichtssaal auf den Richter zugeht und sagt: „Herr Richter! Hier meine Hand! Ich habe nichts gegen Sie. Also ist doch wohl alles in Ordnung, und ich kann meiner Wege gehen." Was würde wohl ein Richter zu einem solchen törichten Mann sagen? Nun, und was sagt der Richter der Toten und Lebendigen, der heilige Gott, zu uns? Wir sind vor Ihm Angeklagte. Es ist wichtig, dass wir uns diese unsere Stellung klarmachen. Der natürliche Mensch hat keinen Frieden mit Gott. Alle seine Sünden stehen gegen ihn auf und zeugen gegen ihn. Nein, der Friede mit Gott ist ganz und gar keine selbstverständliche Sache.

Gerade darum ist das Wunder so groß, dass Menschen hier in der Welt es bezeugen dürfen: „Wir haben Frieden mit Gott, – nicht einen eingebildeten, sondern wirklichen Frieden durch Vergebung der Sünden." Gott lasse uns alle in solchem Frieden stehen! Amen.


Autor: Elias Schrenk (* 19.09.1831; † 21.10.1913) deutscher Theologe und Erweckungsprediger des Pietismus

Nun wir denn sind gerecht geworden durch den Glauben, so haben wir Friede mit Gott durch unsern Herrn Jesum Christum.

Die bestimmte Sprache des Apostels tut uns wohl; sie klingt so sehr verschieden von manchen Stimmen unserer Zeit, die uns glauben machen wollen, dass man seines Heiles nie recht gewiss werden könne. Schon das erste Wörtchen „nun“ zeigt an, dass die, an welche er schreibt, einen gewissen Ruhepunkt gefunden hatten für ihre Herzen und Gewissen. Nun, jetzt sind wir Gerechtfertigte geworden; er sagt nicht: wir hoffen es seiner Zeit zu werden, wenn mir noch etwas frommer sein, noch ein wenig mehr geleistet haben werden. Weder Paulus noch die Römer hatten die Rechtfertigung, erworben, erarbeitet, sie hatten sie durch den Glauben an Jesum Christum bekommen. Was ist Rechtfertigung? Rechtfertigung ist die Vergebung aller unserer Sünden, die göttliche Freisprechung von Sündenschuld und Strafe. Wo holt sie der Glaube? Denn nur der Glaube empfängt die Rechtfertigung. Er holt sie am offenen Grabe Jesu Christi, bei unserm auferstandenen Heiland. Die Rechtfertigung gründet sich nicht auf unsere Gefühle, sie gründet sich auf nichts, was der Mensch hat, oder leisten könnte; sie gründet sich einzig und allein auf die Großtaten Gottes im Tode und in der Auferstehung Jesu Christi. Röm. 4,24.25. Jesus Christus ist um unserer Missetat willen verwundet, und um unserer Sünde willen zerschlagen; die Strafe lag auf ihm. An ihm, unserem Mittler und Stellvertreter hat Gott der Gerechte das Gericht über unsere Sünde vollzogen. Durch die Auferweckung. Jesu Christi von den Toten hat der Vater das Siegel gedrückt auf den Opfertod Jesu zur Vergebung der Sünden, so dass alle, die an seinen Namen glauben, Vergebung der Sünden haben. Röm. 8,3; Röm. 4,5; Röm. 5,26; 2. Kor. 5,19.21. Wer als bußfertiger, verdammungswürdiger Sünder die Vergebung aller seiner Sünden in Jesu Blut im Glauben annimmt, der weiß sich versöhnet mit Gott, der in Christo war und die Welt mit ihm selber versöhnet hat, und nun allen die Hand reicht, die diese Versöhnung annehmen. Solche Versöhnte haben Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesum Christum, denn es ist nichts Verdammliches mehr an ihnen, und sie leben Gott.

Dir, dem Lamme, das für uns erwürget war; Dir, dem Erstgebornen von den Toten sei Lob und Ehre in Ewigkeit! Amen