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Predigten zu Titus 2,10

"nichts unterschlagend, sondern alle gute Treue erweisend, auf dass sie die Lehre, die unseres Heiland-Gottes ist, zieren in allem."

Autor: John F. MacArthur (* 19.06.1939) US-amerikanischer Pastor, Prediger, Theologe und Autor
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MIT WACHSTUM VERBUNDENE SEGNUNGEN

Warum müssen wir eigentlich noch geistlich wachsen? Wir haben doch bereits das Anrecht auf den Himmel, wo wir in der Gegenwart Gottes absolute Vollkommenheit erlangen werden, oder nicht? Nun, es gibt da trotzdem einige gute Gründe, warum wir geistlich wachsen sollen.

1) Gott wird dadurch verherrlicht.

2) Bestätigung der Errettung. Die äußere Veränderung zeugt von der inneren Erneuerung. 3) Das gute Zeugnis. Geistliches Wachstum ermöglicht es anderen, Gottes Wirken in Tat und Wahrheit mitzuerleben.

4) Es verleiht Heilsgewissheit. Wenn wir Fortschritte machen, erkennen wir Gottes Wirken in unserem Leben, und das stärkt unser Vertrauen in unsere Errettung (2Petr 1,10).

5) Es erspart uns unnötiges Leid. Ein Mangel an Wachstum in Gottesfurcht führt immer zu Schmerz und Leid.

6) Es bewahrt die Sache Christi vor Lästerung. Zu guter Letzt befähigt Wachstum uns, der Gemeinde nützliche Dienste zu erweisen. Wachse also weiter und sei ein Segen für die Menschen, die dir begegnen.


Autor: Dora Rappard (* 01.09.1842; † 10.10.1923) Schweizer Missionarin und evangelische Kirchenlieddichterin

"Sage ihnen, dass sie die Lehre Gottes, unseres Heilandes, zieren in allen Stücken."

Ein Buch wird geziert und illustriert durch schöne Bilder, die dem Leser den Inhalt erklären und lebendig machen sollen. Und die Lehre Gottes, unseres Heilands, wird geziert durch den reinen Wandel derer, die ihr anhangen. Welch eine hohe Aufgabe wird damit denen gestellt, die des Herrn Namen bekennen! Unsere Ermahnung ist hier nicht an hohe Würdenträger gerichtet, obschon sie auch ihnen gilt, sondern an einfache Glieder der Gemeinde, an Knechte und Mägde (wörtlich: Sklaven), deren Aufgabe es war, niedrige und unscheinbare Dienste zu tun. Gerade auf dem Boden des alltäglichen Lebens, in aller Verborgenheit und Stille, ist die Zierde, von der Paulus spricht, so besonders lieblich.

Wie eindrücklich lehrt uns Gottes Wort, demütig, selbstverleugnend, fleißig zu sein. Wenn wir nun dieses Wort lesen und auch lieben, sind aber im Umgang hochfahrend, rücksichtslos, träge, so bringen wir einen Flecken auf unser Bekenntnis, anstatt es zu zieren. - "Wo hast du vom Christentum gehört?" wurde ein heidnischer Chinese gefragt, der christlichen Unterricht begehrte. "Ich habe die Lehre nicht gehört," war die Antwort, "aber ich habe sie gesehen an einem Christen." - Kann man sie auch an mir sehen?

Herr! Lass die Deinen noch auf Erden Ganz nach Deinem Herzen werden; Mache Deine Kinder schön!