Anfang alles wertvollen geistigen Lebens ist der unerschrockene Glaube an die Wahrheit und das offene Bekenntnis zu ihr. Auch die tiefste religiöse Erkenntnis liegt nicht außerhalb des Denkens.
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Arbeitet weiter, auch wenn der äußere Erfolg aus bleibt, denn zu allen Zeiten ist es auf den inneren Gewinn angekommen, auf das, was vor Gott Bestand hat, wenn es auch auf Erden untergeht.
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Beten können heißt zuerst danken können.
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Das Christentum kann das Denken nicht ersetzen, sondern muss es voraussetzen.
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Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.
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Das Verhängnis unserer Kultur ist, dass sie sich materiell viel stärker entwickelt hat als geistig.
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Das wahre Verhältnis zu Jesus ist das Ergriffensein von ihm. Alle christliche Frömischermigkeit ist nur so viel wert, als in ihr die Hingabe unseres Willens an den Seinen hat.
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Dass Christus in seiner Geistigkeit in uns aufersteht und zum Leben kommt, ist das Entscheidende.
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Dem Geist, wenn er in Reinheit und Kraft auftritt, kann nichts widerstehen.
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Demut ist die Fähigkeit, auch zu den kleinsten Dingen des Lebens empor zu sehen.
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Der Friede Gottes ist nicht Ruhe, sondern treibende Kraft.
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Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
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Der moderne Mensch wird in einem Tätigkeitstaumel gehalten, damit er nicht zum Nachdenken über den Sinn seines Lebens und der Welt kommt.
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Der Zufall ist das Pseudonym, das der liebe Gott wählt, wenn er inkognito bleiben will.
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Die gewöhnliche Überbeschäftigung des modernen Menschen in allen Gesellschaftskreisen hat zur Folge, dass das Geistige in ihm verkümmert
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