Ich glaube, dass der Regen wohl kommt, wenn es dürre ist, und dass der Hirsch nicht umsonst nach frischem Wasser schreie, wenn einer nur recht betet und recht gesinnt ist.
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Sollt´ ich meinem Gott nicht singen? Sollt´ ich ihm nicht dankbar sein? Denn ich seh´ in allen Dingen wie so gut er´s mit mir mein´. Ist doch nichts als lauter Lieben, was sein treues Herze regt; alles Ding währt seine Zeit; Gottes Lieb´ in Ewigkeit!
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Wir bleiben nicht ewig unter den Sternen, und unser Erdenleben ist nur eine ganz kleine Strecke auf der ganzen Bahn unserer Existenz.
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Man kann nicht bergauf kommen, ohne bergan zu gehen. Und obwohl steigen beschwerlich ist, so kommt man doch dem Gipfel immer näher, und mit jedem Schritt wird die Aussicht umher freier und schöner.
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Der Mensch, der aus Gott entsprungen ist, sehnet und ängstigt sich immerdar und findet und hat keine Ruhe als in Gott.
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Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen, und ist doch rund und schön! So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.
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Vor Gott geht´s göttlich her und nicht nach Stand und Würden.
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Die Menschen tragen Ketten und sind Sklaven; aber sie sind nicht geboren es zu sein, und haben die Hoffnung nicht verloren, wieder frei zu werden.
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Ich mache auch oft die Bibel zu und falte die Hände: dass die Menschen vor Gott so hoch geachtet und wert sind!
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So legt euch denn, ihr Brüder, in Gottes Namen nieder; kalt ist der Abendhauch. Verschon uns, Gott! mit Strafen, und lass uns ruhig schlafen! Und unsern kranken Nachbarn auch.
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Entweder, oder! Wir müssen die Bibel zerreißen oder festhalten an dem Bekenntnis: "Für euch gegeben und vergossen zur Vergebung der Sünden".
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Es ist leicht, sein schönes Bild zu zeichnen; aber schwer, es zu sein.
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Ich danke Gott mit Saitenspiel, dass ich kein König worden; ich war´ geschmeichelt worden viel und war´ vielleicht verdorben.
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Ein jedes Geschöpf hat eine Spur von Gott an sich.
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Es ist nur ein Gott und alles außer ihm nur Verlust.
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