Des Titus Zug durch Syrien. Der Sabbatfluss. Ankunft des Titus in Antiochia. Zusammenkunft mit den Parthern. Milde gegen die Juden Antiochiens. Seine Reise nach Alexandrien und Rom. Triumphzug der beiden Sieger. Die Tempelbeute. Tod des Simon.


Der Cäsar Titus hielt sich, wie oben gesagt wurde, einige Zeit in Berytus auf. Von da brach er dann wieder auf, um seinen Zug durch verschiedene Städte Syriens zu nehmen, wo er überall die prächtigsten Schauspiele aufführen und die gefangenen Juden ihr eigenes Sterben zum Besten geben ließ. Auf diesem Zuge sah er sich auch einen ganz eigentümlichen Fluss an, der hier wohl eine Erwähnung verdienen dürfte.

Dieser Fluss schlängelt sich zwischen der Stadt Arkäa im Königreich des Agrippa und Raphanäa hin und hat die wunderbare Eigenschaft, dass er, so oft er überhaupt fließt, immer eine große Wassermenge und zwar in keineswegs trägem Laufe dahinwälzt, dann aber wieder und zwar volle sechs Tage hindurch in seiner ganzen Länge bis zu seinen Quellen hinauf verschwindet und den Anblick eines ganz trockenen Bettes darbietet.

Ist der siebente Tag gekommen, so strömt er wieder, wie vordem, als wäre mit ihm gar nichts geschehen, und diesen Wechsel befolgt er nach langjährigen Beobachtungen stets aufs genaueste, woher er auch den Namen Sabbatfluss, vom Namen des siebenten Tages, der den Juden heilig ist, bekommen hat.


Als die Einwohner Antiochiens erfuhren, dass Titus schon in der Nähe stehe, wollte vor lauter Freude Niemand mehr innerhalb der Mauern bleiben. Alles wollte ihm entgegeneilen: nicht bloß die Männer, sondern auch eine Masse Frauen mit ihren Kindern strömten zu den Stadttoren hinaus und gingen Titus mehr als dreißig Stadien weit entgegen.

Sobald sie nun seiner ansichtig wurden, stellten sie sich zu beiden Seiten des Weges auf und bewillkommten ihn mit hocherhobenen Händen, worauf sie ihn unter tausendstimmigen Jubelrufen in die Stadt zurückgeleiteten.

Stets klang aber auch aus der Mitte der Freudenrufe die Bitte heraus, dass Titus die Juden aus Antiochia verjagen möchte, und obschon Titus darauf gar nicht einging, sondern diesen lauten Wünschen nur Stillschweigen entgegensetzte, so fragten sich doch die Juden in ängstlicher Spannung: „Was denkt er sich?“ „Was wird er wohl tun?“ Es waren Tage langer und banger Furcht für sie, indem Titus noch nicht in Antiochia verblieb, sondern gleich wieder seinen Marsch nach der Stadt Zeugma am Euphrat aufnahm, wohin unter anderen auch vom Partherkönig Bologeses Gesandte geschickt worden waren, um dem Titus einen goldenen Kranz für seinen Sieg über die Juden zu überreichen.

Nach der Übernahme desselben gab Titus der königlichen Gesandtschaft ein festliches Mahl und kehrte dann von Zeugma nach Antiochien zurück.

Als ihn nun hier der Rat und die Bürgerschaft mit Bitten bestürmten, sich in das Stadttheater zu begeben, wo sich die ganze Volksmenge versammelt hatte, um Titus zu huldigen, sagte er gnädig zu.

Wie aber die Antiochener im Theater aufs neue mit großer Zähigkeit ihm anlagen und in einemfort baten, dass er die Juden aus der Stadt vertreiben möchte, gab er ihnen zuletzt eine schlagende Antwort: „Aber ihre Vaterstadt“, sprach er, „wohin man sie versetzen müsste, ist ja nicht mehr, und kein Ort auf der Welt würde sie mehr aufnehmen“.

Trotz dieser Fehlbitte wagten die Antiochener noch eine zweite. Sie stellten das Verlangen, dass er wenigstens die Erztafeln, auf dem die Rechte der Juden eingegraben waren, vernichten lassen möchte.

Aber auch hierin willfahrte ihnen Titus nicht, sondern ließ alle Rechtsverhältnisse der Juden zu Antiochia in ihrem früheren Bestande. Darauf verließ er Antiochien, um sich nach Ägypten zu begeben.

Da er auf diesem Zuge wieder Jerusalem berührte, so konnte er nicht umhin, einen Vergleich zwischen der düsteren Öde, die er jetzt vor sich sah, und der einstigen Pracht dieser Stadt anzustellen, und indem er sich die gewaltigen Bauten, die jetzt in Trümmer lagen, und die entschwundene Herrlichkeit der Stadt vergegenwärtigte, überkam ihn ein tiefes Bedauern für die unglückliche Stadt.

Weit entfernt, sich einem stolzen Gefühle hinzugeben, dass es ihm gelungen, eine so starke und ausgedehnte Stadt mit stürmender Hand zu nehmen, wie es jeder andere getan haben würde, brach Titus wiederholt in die heftigsten Verwünschungen gegen diejenigen aus, welche das Volk in den Abfall hineingerissen und dadurch eine so furchtbare Züchtigung über die Stadt heraufbeschworen: kurz, man sah aus seinem ganzen Benehmen, wie wenig er darnach Verlangen trug, aus den Trümmern eines niedergetretenen Volkes sich einen Ruhmestempel zu bauen.

Von den ungeheuren Schätzen dieser Stadt wurde selbst unter den Ruinen noch ein nicht unbeträchtlicher Teil aufgefunden.

Vieles konnten die Römer selbst herausgraben, aber die meisten Funde verdankten sie den Angaben der Kriegsgefangenen, infolge deren man Gold- und Silberschmuck und anderen überaus kostbaren Zierat aushob, wie er von den betreffenden Eigentümern der unsicheren Kriegszeiten wegen in die Erde versteckt worden war.


Nun machte sich Titus, wie er vorgehabt hatte, auf den Weg nach Ägypten und erreichte nach einem äußerst raschen Wüstenmarsch die Stadt Alexandria.

Da er von da nach Italien zu fahren gedachte, so schickte er die beiden Legionen, mit denen er gekommen, wieder in ihre alten Standorte, die fünfte nach Mösien und die fünfzehnte nach Pannonien zurück.

Er traf dann unter den Kriegsgefangenen eine Auswahl und ließ die zwei Rebellenführer Simon und Johannes nebst einer Anzahl von 700 ausnehmend starken und schöngewachsenen Männern ohne Verzug nach Italien schaffen, um sie dort im Triumphe aufzuführen.

Nach einer Überfahrt, wie sie sich Titus selbst nicht besser wünschen konnte, erfuhr er von Seite der Hauptstadt denselben herzlichen Empfang und dasselbe Entgegenkommen, das man seinem Vater erwiesen hatte. Was aber seinen Einzug besonders glänzend gestaltete, das war der Umstand, dass ihm sogar sein eigener Vater zum Empfange entgegenzog, und es war für die versammelten römischen Bürger ein herzerfreuendes, göttliches Schauspiel, die drei Fürsten jetzt vereinigt zu sehen.

Schon nach Verlauf von wenigen Tagen fassten sie den Beschluss, nur einen einzigen und zwar gemeinsamen Triumph über die Juden zu feiern, obwohl der Senat dem Vespasian, wie dem Titus, jedem für sich, einen Triumphzug bewilligt hatte.

An dem schon früher kundgemachten Tage, an dem der Siegesfestzug stattfinden sollte, war von der unermesslichen Menge in der Hauptstadt keine Seele zu Hause geblieben: alles war herbeigeeilt und hatte jede freie Stelle bis auf das letzte Stehplätzchen besetzt – nur eine knappe Straße ward für die Entfaltung des Schaugepränges freigelassen.


Noch herrschte nächtliches Dunkel, als zuerst das ganze Militär, nach Manipeln und Cohorten geordnet und geführt von seinen Offizieren, aus seinen Quartieren rückte und vor der Wohnung der Imperatoren, die diesmal nicht im obern Palast, sondern in der Nähe des Isistempels übernachtet hatten, Aufstellung nahm.

Als die Morgenröte aufging, erschienen bereits Vespasian und Titus, einen Lorbeerkranz um das Haupt gewunden, sonst aber noch mit den gewöhnlichen Purpurgewändern bekleidet, und begaben sich nach der Gallerie der Octavia, wo der Senat, die Spitzen der Behörden und die römischen Ritter auf ihren Empfang warteten.

Vor der Halle war eine Estrade aufgeschlagen, auf der ein elfenbeinerner Thron mit zwei Sitzen stand. Die Triumphatoren traten auf ihn zu und setzten sich. In diesem Augenblicke erscholl aus dem Heere ein brausender Jubelruf, und alles überhäufte sie mit Beweisen der Anerkennung für ihre Tapferkeit. Wohlgemerkt, trugen auch die Soldaten nur die Zivilkleidung, aber eine solche aus Seidenstoffen, und hatten Lorbeerkränze auf dem Haupte.

Nachdem Vespasian für die ehrenden Kundgebungen gedankt, gab er, weil der Beifallssturm noch immer sich nicht legen wollte, endlich das Zeichen zum Stillschweigen und erhob sich unter lautloser, allgemeiner Stille von seinem Throne, schlug seine Toga fast über das ganze Haupt und begann die altherkömmlichen Dankgebete, die auch Titus verrichtete.

Nach dem Gebete hielt Vespasian an die ganze Versammlung eine kurze Ansprache und ließ dann die Soldaten zu dem Morgenimbiss gehen, der ihnen nach altem Brauche von den Imperatoren an diesem Tage beigestellt ward.

Er selbst ging nach dem Tore, das von den Triumphzügen, die stets durch dasselbe ihren Weg nehmen müssen, seinen Namen „Triumphpforte“ erhalten hat, um daselbst zunächst mit Titus ein kleines Mahl einzunehmen und sich in die Gewänder der Triumphatoren zu werfen. Nachdem sie noch den beim Tore befindlichen Heiligtümern der Götter Opfer dargebracht hatten, eröffneten sie ihren Triumphzug, welcher mitten durch die Theater gehen sollte, damit so die Zuschauermenge einen besseren Überblick gewinnen könnte.


Es ist nun geradezu unmöglich, von der Unzahl der hier aufgeführten Prunkgegenstände, wie auch von der Großartigkeit aller nur erdenkbaren Kostbarkeiten, ob nun ihr Wert in der kunstvollen Bearbeitung oder im edlen Gehalt der Artikel oder nur in ihrer natürlichen Seltenheit bestand, einen entsprechenden Begriff zu geben.

War ja doch fast alles, was die Glücksmenschen aller Zeiten an bewunderungswürdigen und wertvollen Dingen, nach Ländern und Völkern verschieden, einzeln erworben hatten, an diesem Tage in Rom beisammen, um die Größe des römischen Reiches widerzuspiegeln.

Die Menge des Silbers, des Goldes und des Elfenbeines, wie sie da in den mannigfachsten Kunstformen bearbeitet zu sehen war, hatte schon nicht mehr den Charakter einer bloßen Schaustellung, sondern glich fast, möchte man sagen, einem ununterbrochen mächtig daherwogenden Strome. Hier trug man Gewebe vom seltensten Purpur, dort wieder solche, die, mit babylonischen Kunststickereien bedeckt, durch ihre zarte Ausführung an förmliche Gemälde erinnerten.

Dazwischen das Farbenspiel der Edelsteine, die teils in goldene Kronen eingesetzt, teils in anderer Adjustierung in so verschwenderischer Fülle vorüberzogen, dass einem fast der bisherige Glaube an ihre Seltenheit als ein bloßes Vorurteil hätte erscheinen mögen.

Auch die Statuen der römischen Götterwelt brachte man vorüber, Werke von ebenso erstaunlicher Größe, wie fleißiger Technik und durchgehends kostbarem Material. Desgleichen wurden alle möglichen Gattungen lebender Tiere, jedes in eigentümlicher Ausstaffierung, vorgeführt.

Sogar die Schar der Träger, die mit all’ diesen Herrlichkeiten beladen war, prangte in Purpurkleidern mit reicher Goldverzierung, umsomehr natürlich die eigentlichen Teilnehmer des Triumphzuges, die eine außerordentliche, ja geradezu sinnverwirrende Pracht in ihrer Erscheinung entfalteten.

Dazu vermisste das Auge nicht einmal an der Schar der Gefangenen eine hübsche Bekleidung, da im Gegenteil gerade hier eine besonders buntfärbige und herrliche Gewandung gewählt wurde, um die durch die Leiden des Krieges verursachte körperliche Entstellung vor den Blicken der Zuschauer zu verschleiern.

Das allergrößte Staunen aber erregte die Einrichtung der Schaugerüste, die man vorübertrug, da sie einmal von einer so ungeheuren Größe waren, dass man bei ihrem Anblick den Kopf schütteln und unwillkürlich für die Sicherheit der Ladung fürchten musste, indem viele aus drei oder selbst vier Stockwerken bestanden. Ferner war die ganze Arbeit daran von einer Pracht, die ebenso das Herz erfreuen, wie das Auge berücken musste.

Viele darunter waren mit gewirkten Decken in reichster Goldstickerei behangen, und ringsum zeigten sich auf allen Gerüsten Gold- und Elfenbeinzieraten von ungewöhnlicher Feinheit.

Aus einer Menge von Darstellungen, von denen die eine diese, die andere jene Kampfszene behandelte, konnte man sich ein sehr klares Bild von dem ganzen Feldzuge machen.

ier schaute man z. B. ein glückliches Land, verheert von römischen Scharen, dort wurden eben ganze Schlachtreihen feindlicher Krieger niedergemäht, während andere auf voller Flucht begriffen waren, und wieder andere als Sklaven fortgetrieben wurden. Dann sah man wieder, wie Mauern von ungeheurer Größe unter den Stößen der Widdermaschinen in Schutt und Trümmer sanken, und steile Vesten erklommen wurden. Dann erschienen volkreiche Städte mit ihren Ringmauern, auf deren Zinnen bereits die Römer standen, ndes das übrige Heer sich durch die Breschen der Mauern in die Stadt wälzte, wo man überall die grässlichsten Mordszenen und die Gruppen der Wehrlosen mit flehend erhobenen Händen sehen konnte. Dort war ein Tempel abgebildet, in den man soeben die Brandfackel hineinschleuderte, dann eine Reihe von Häusern, die von den Siegern über den Leichen ihrer Eigentümer zusammengerissen wurden.

Zuletzt kamen auch Flüsse, welche zunächst eine endlose und traurige Wüste durcheilten, um dann, nicht etwa bebautes Land zu befruchten und Menschen und Tiere zu tränken, sondern bloß den Feuerschein unzähliger brennender Städte und Flecken widerzuspiegeln: kurz die ganze Kette von Leiden war da zu schauen, die von dem Augenblick an über die Juden hereinbrechen sollte, wo sie sich freiwillig der Kriegsfurie in die Arme geworfen hatten.

So stellten diese Tafelgemälde durch ihre kunstvolle Behandlung und ihren kolossalen Umfang denen, die den Feldzug nicht mitgemacht hatten, dennoch alle seine Einzelnheiten mit einer Anschaulichkeit vor Augen, als stünden sie jetzt mitten unter ihnen.

Auf jedem Schaugerüste hatte auch stets der Kommandant der betreffenden eroberten Stadt genau in derselben äußeren Verfassung, wie er gefangen genommen worden, seinen Platz einnehmen müssen.

Es kamen dann auch noch viele Schiffe, und ein Beutezeug ohne Ende; die weitaus schönsten Stücke darin waren im Tempel zu Jerusalem getroffen worden: so ein goldener, viele Talente schwerer Tisch und ein Leuchter, der ebenfalls aus Gold bestand, aber in seiner Arbeit von den bei uns im gewöhnlichen Gebrauche stehenden Leuchtern abwich.

Denn mitten aus dem Fußgestell ragte ein Schaft auf, von dem dann wieder dünnere Zweige, ähnlich wie die Zurken bei einem Dreizack, ausgingen, deren Krönung eine aus Erz gearbeitete Lampe bildete. Es waren ihrer sieben Arme, um die hohe Würde des siebenten Tages bei den Juden symbolisch darzustellen.

Den Schluss der Beutestücke machte das Gesetzbuch der Juden.

Darauf zogen viele mit Statuen der Siegesgöttin vorüber, die durchwegs aus Elfenbein und Gold hergestellt waren.

Endlich kam Vespasian gefahren und hinter ihm Titus, während Domitian im prächtigen Aufzug mit einem stattlichen Rosse zur Seite paradierte.


So bewegte sich der Festzug seinem Ziele, dem Tempel des Capitolinischen Jupiters, entgegen. Dort angekommen, blieb er stehen. Es war nämlich eine alte, von den Vätern überlieferte Sitte, daselbst solange zuzuwarten, bis einer den Tod des feindlichen Feldherrn meldete.

Dieser war in unserem Falle Simon, Sohn des Gioras, der soeben den Triumphzug als Gefangener hatte mitmachen müssen: jetzt ward er mit einem Stricke um den Hals unter den Streichen seiner Schergen auf die oberhalb des Forums gelegene Stätte geschleift, wo nach römischer Sitte die zum Tode verurteilten Übeltäter hingerichtet wurden.

Die Botschaft von seinem Ende wurde mit einem allgemeinen Jubel aufgenommen, worauf die Triumphatoren erst zur Darbringung der Opfer schritten. Nachdem sie dieselben unter den vorgeschriebenen Gebeten und unter günstigen Anzeichen beendet, zogen sie sich in den Kaiserpalast zurück, wo sie, umgeben von vielen geladenen Gästen, die Festmahlzeit hielten, während alle anderen zu Hause eine reich gedeckte Tafel erwartete.

Feierte doch an diesem Tage ganz Rom zugleich das Siegesfest für den glücklich beendeten Krieg, das Ende seiner inneren Wirren und den Beginn einer glückverheißenden neuen Zeit.


Nach seinem Triumphe beschloss Vespasian, da er jetzt die Ordnung im römischen Reiche vollständig gesichert hatte, der Friedensgöttin ein Heiligtum zu errichten. Der Bau war auch überraschend schnell vollendet und fiel dabei über alle Vorstellung herrlich aus, da Vespasian die Fülle seiner Reichtümer mit einer geradezu göttlichen Freigebigkeit darauf verwendete und überdies mit uralten Kunstschöpfungen auf dem Gebiet der Malerei und Sculptur denselben auszuschmücken wusste.

Denn alle möglichen Sehenswürdigkeiten, derentwegen die Menschen ehedem die ganze Erde durchstreifen mussten, um ihre Wissensbegier zu befriedigen, solange die eine nur dort, die andere nur da zu finden war, wurden in diesem Tempel zusammengebracht und aufbewahrt.

Auch die goldenen Gefäße aus dem jüdischen Tempel ließ Vespasian als Weihegeschenke in diesem Heiligtum aufstellen, ein Beweis, wie sehr er sich durch ihren Besitz geschmeichelt fühlte.

Das jüdische Gesetz und die purpurnen Vorhänge vor dem Allerheiligsten ließ er dagegen in seiner Residenz auf das sorgfältigste aufbewahren.