Christe, du Beistand deiner Kreuzgemeine    

1) Christe, du Beistand deiner Kreuzgemeine,
eile, mit Hilf und Rettung uns erscheine;
steure den Feinden, ihre Blutgerichte
mache zunichte!

2) Streite doch selber für uns arme Kinder,
wehre dem Teufel, seine Macht verhinder,
alles, was kämpfet gegen deine Glieder,
stürze darnieder!

3) Frieden bei Kirch und Schule uns beschere,
Frieden zugleich der Obrigkeit gewähre!
Frieden dem Herzen, Frieden dem Gewissen,
gib zu genießen!

4) Also wird zeitlich deine Güt erhoben,
also wird ewig und ohn Ende loben
dich, o du Wächter deiner armen Herde,
Himmel und Erde.

Text-Erklärung:
Das Lied ist ein inständiges Gebet an Christus als Beistand seiner leidenden Gemeinde. Es bittet ihn, rasch zu helfen, die Feinde zu stoppen und ihre blutigen Urteile zunichtezumachen. Christus möge selbst für seine „armen Kinder“ kämpfen, die Macht des Teufels brechen und alles niederwerfen, was gegen seine Glieder steht. Zugleich wird um Frieden gebeten: in Kirche und Schule, bei der Obrigkeit und im eigenen Herzen und Gewissen. Wenn Christus so schützt und Frieden schenkt, wird seine Güte schon jetzt sichtbar. Schließlich sollen Himmel und Erde ihn als treuen Wächter seiner Herde ewig loben.
Text: (1644)
Melodie: (1644), (1811)
Alternative Melodie: Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen

Das Lied "Christe, du Beistand deiner Kreuzgemeine" ist in 5 Liederbüchern enthalten:

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