Christliche Liederdatenbank    

Herr Zebaoth, dein göttlichs Wort

1) Herr Zebaoth, dein göttlichs Wort,
welch's du uns hast gegeben,
dass wir danach an allem Ort
soll'n richten Lehr' und Leben,
ist worden kund
aus deinem Mund
und in der Schrift geschrieben,
nein, schlecht und recht
durch deinen Knecht,
vom Heil'gen Geist getrieben.

2) Dies Wort, das jetzt in Schriften steht,
ist fest und unbeweglich.
zwar Himmel und die Erd' vergeht,
Gott's Wort bleibt aber ewig.
Kein Höll', kein Plag,
noch Jüngster Tag
wird können er vernichten.
Drum denen soll
sein ewig wohl,
die sich danach recht richten.

3) Es ist vollkommen hell und klar,
ein Richtschnur reiner Lehre.
Es zeigt uns auch ganz offenbar
Gott, seinen Dienst und Ehre
und wie man soll
hier leben wohl,
lieb' Hoffnung, Glauben üben:
drum fort und fort
wir dieses Wort
von Herzen sollen lieben.

4) Im Kreuz gibt's Lust, in Traurigkeit
zeigt es die Freudenquelle.
Den Sünder, dem die Sünd' ist Leid,
entführet es der Hölle.
Gibt Trost an Hand,
macht auch bekannt,
wie man soll willig sterben
und wie zugleich
das Himmelreich
durch Christum zu ererben.

5) Sieh, solchen Nutz, so große Kraft,
die nimmer ist zu schätzen,
des Herrn Wort in uns wirkt und schafft.
Darum wir sollen setzen
zurück Gold, Geld
und was die Welt
sonst Herrlich pflegt zu achten
und jederzeit,
in Lieb' und Leid,
nach dieser Perle trachten.

6) Nun, Herr, erhalt dein heilig' Wort,
lass uns sein' Kraft empfinden.
Dein' Feinden steu'r an allem Ort,
zeuch uns zurück von Sünden.
So wollen wir
dir für und für
von ganzem Herzen danken.
Herr, unser Hort,
lass uns dein Wort
fest halten und nicht wanken.

Text:
Melodie: Durch Adams Fall ist ganz verderbt