1) Ein Bauernsohn verlässt das Haus,
das Erbteil im Gepäck.
Er lebt davon in Saus und Braus,
doch schnell ist alles weg.
Jetzt ist er wirklich bitterarm,
verlassen und allein.
Bald wohnt er in dem Schweinestall,
hat Hunger ungemein.
2) So geht er schließlich wieder heim,
der Vater freut sich sehr.
Sein großer Bruder, unterdes,
der...
|
1) Der Vernunft scheint Jesus klein,
wie er ehmals war auf Erden.
Doch er drang zum Himmel ein,
Über alles Herr zu werden,
und es ist vom Lügengeist,
wem nicht Jesus Herrlich heißt.
2) Jesus ist dem Glauben groß
und in Wahrheit ist nichts größer.
Der am Kreuz mit Blute floss,
ward ein ewiger Erlöser.
Und es ist von Gottes...
|
Der Vögel heller Haufe singt,
sodass der ganze Wald erklingt.
Wir wollen nicht die Letzten sein,
lasst uns mit ihnen stimmen ein:
Rührt eure Saiten, dass es klingt,
weg alles, was Betrübnis bringt
und unsern Sinn zu Unmut zwingt.
Alles, was Odem hat, lobe den Herrn,
alles, was Odem hat,
ja, alles alles lobe den Herrn!
|
1) Der volkreich' Erdenkreis und alles, was er heget,
in fettem Mutterschoß zu Füßen sich hinleget
dem höchsten Wundergott. Ihr Boden, uns was sich
auf selbem hält und nährt, preist Gott einmütiglich.
2) Wo sich die stille See tief unergründlich findet,
daselbst hat Er die Erd' auf festem Grund gegründet.
Wo...
|
1) Der von dem G'setz gefreiet war
und ledig aller Sünden,
hat sich doch unterworfen gar
mit allen Adams Kindern.
2) Daher auch wir jetzt frei vom G'setz
und dem nicht unterworfen,
denn Christus, der ist unser Schatz,
auf den wir sicher hoffen.
3) Das Gotteskind hat auch sein Blut
vergossen zwar gar junge,
damit uns solches...
|
1) Der von den Seraphinen,
die Gottes Thron bedienen,
ein ewig Lob empfing,
hat Schmach für uns gelitten,
indem er in der Mitten
von zwei gehenkten Schächern hing.
2) Mein Heiland, welch ein Wunder!
Wie tief gingst du herunter,
wie hoch ist deine Huld!
Du wardst wie unsereiner,
stets niedriger und kleiner
und trugst nur fremden Spott...
|
1) Der Wächter auf dem Türmlein saß
und rief mit heller Stimme:
Ist noch einer da, der im Schlummer leit,
er steh nur auf, es ist nun Zeit,
der Tag hat sich gezeiget, gezeiget.
2) Die Amseln singen schon im Grund,
im Tal die Bächlein springen,
der junge Morgen tut sich kund,
da wollen wir mit Herz und Mund
dem Schöpfer Lob darbringen,...
|
1) Der wahre Gott und Herre
ist mein getreuer Hirt.
Zu ihm ich mich stets kehre,
drum mir nichts mangeln wird.
Ihm tu ich mich vertrauen,
denn er auf grüner Auen
weidet und nähret mich.
2) Er mich in allen Gnaden
ganz lieblich angeblickt.
Der Seelen muss nichts schaden,
er sie durch's Wort erquickt.
Bringt mich zum frischen...
|
Der Wald steht schwarz und schweiget,
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.
Weiterer Text:
Verschon uns, Gott mit Strafen
und lass uns ruhig schlafen
und unsern kranken Nachbar auch!
|
Der Weg der Menschen, die Gott glauben, ist wie das Licht, das Licht eines Morgens,
das langsam, langsam, langsam heller wird und immer heller wird bis zum vollen Tag.
|