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Predigten zu 1. Thessalonicher 4,16

"Denn der Herr selbst wird mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes herniederkommen vom Himmel, und die Toten in Christo werden zuerst auferstehen;"

Autor: Aiden Wilson Tozer (* 21.04.1897; † 12.05.1963) US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor (besser bekannt als A. W. Tozer)
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Ein Trauerspiel: Gläubige streiten sich über Christi Wiederkehr

Der Christ sollte in der freudigen Erwartung der Wiederkunft Christi leben. Und weil das ein so wichtiger Bestandteil der Wahrheit ist, hat der Teufel zu aller Zeit dagegen gestritten und die Sache lächerlich zu machen versucht. Tatsächlich ist einer seiner größten Erfolge, dass er es fertigbrachte, die Leute darüber diskutieren zu lassen und sich über Einzelheiten des Zweiten Kommens des Herrn zu streiten – anstatt nach Ihm auszuschauen und auf Ihn zu warten. Stell dir vor, ein Mann ist drei Jahre lang fern von seiner Familie im Ausland gewesen. Plötzlich kommt ein Anruf von ihm: »Ich habe hier alles erledigt und komme heute nach Hause.« Nach wenigen Stunden erreicht er mit seinem Gepäck die Haustür. Aber im Haus streiten sich die Familienmitglieder heftig, ob er am Nachmittag oder am Abend kommt und welches Transportmittel er benutzen wird. Und auf diese Weise blickt niemand nach seiner Ankunft aus. Vielleicht sagst du: »Das ist nur ein Gleichnis.« Aber wie sieht es in den verschiedenen christlichen Gruppierungen aus? Sie streiten sich und sehen sich gegenseitig böse an. Sie debattieren darüber, ob und wie Er kommt. Das ist das Werk des Teufels: Christen streiten sich über die Einzelheiten des Kommens des Herrn und vergessen darüber das, was einzig wichtig ist!


Autor: Wilhelm Busch (* 27.03.1897; † 20.06.1966) deutscher evangelischer Pfarrer, Prediger und Schriftsteller
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Thessalonich war eine heidnische Stadt in Griechenland. Hier war durch den Dienst des Apostels Paulus eine kleine Christengemeinde entstanden.

Sie hatten es schwer, die Leute dort. Schon bald, nachdem der Apostel seine Predigt begonnen hatte, entstand ein Sturm der Empörung gegen die Jesus-Botschaft. Und das blieb so. Der Apostel deutet es in seinem Brief an, daß die Christen allerlei erdulden mußten „von ihren Blutsfreunden". Da wurde sicher manch ein Herz verzagt. Und nun will Paulus ihnen Mut machen. Womit richtet er sie auf? Mit der Botschaft von der Wiederkunft des Herrn Jesus! Ja, in dieser Hoffnung überwinden die Christen.

Es war im Jahre 1950 auf einem Kirchentag. Tausende waren versammelt. Da sprach ein bedeutender Mann und machte den Leuten Mut, sich zu Jesus zu bekennen. Es ging allen Hörern durch Mark und Bein, als er rief: „Wenn sie euch anfechten, dann sagt ihnen: Eure Herren gehen! Unser Herr kommt!" Ja, unser Herr kommt! Glaubt vielleicht jemand, Jesus könne lügen? Das meint niemand. Und Jesus hat es doch immer wieder gesagt, daß Er in Herrlichkeit wiederkommen werde. Mit dieser Hoffnung gehen wir durch die Nöte unsrer Tage. Als einst ein paar Leute jammerten im Gedanken daran, was wohl die Zukunft bringen werde, da machte einer nicht mit. Und als man ihn fragte: „Was meinen Sie denn, was kommen wird?" antwortete er: „W a s kommt, weiß ich nicht. Aber ich weiß, wer kommt!" Amen.