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Predigten zu 2. Petrus 3,13

"Wir erwarten aber, nach seiner Verheißung, neue Himmel und eine neue Erde, in welchen Gerechtigkeit wohnt."

Autor: Ludwig Hofacker (* 15.04.1798; † 18.11.1828) deutscher evangelischer Pfarrer
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Wer auf Christum traut, der kann gute Hoffnung haben. Es wird der Herr durch seine Macht die Zeit kommen lassen, wo es heißt: siehe, ich mache alles neu. Er wird das Sehnen der Kreatur erhören und wird sie erlösen von der Eitelkeit, von dem Dienste des vergänglichen Wesens zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. Er kann ihm alles untertänig machen, alle Elemente, alle Kräfte und Gesetze des Himmels sind in seiner Hand; darum wenn uns die Eitelkeit anfängt lästig zu werden, und wir sehnen uns nach einer unvergänglichen Behausung und wünschen heimzukommen aus dieser Fremde in das wahre Vaterland, aus dieser Wüste in das verheißene Kanaan, dann lasset uns auf ihn sehen, den Anfänger und Vollender, der alles hinausführen wird nach seiner herrlichen Macht; lasset uns hinsehen auf die neue Stadt, in die wir, so wir hier aushalten im Glauben, gewiß eingehen werden, und die Jesus Christus, der Herr der Natur, nach seiner Macht und Herrlichkeit erbauen wird! Nur immer treuer, nur immer liebevoller, nur immer einfältiger gegen ihn, dann werden wir gewiß eingehen durch die Tore der Stadt und werden zu essen bekommen von dem Holz des Lebens, und sein Name wird auf unserer Stirne sein.

Soll ich aber länger bleiben auf dem ungestümen Meer, da mich Wind und Wellen treiben durch so manches Leidbeschwer: Ach so laß in Kreuz und Pein Hoffnung meinen Anker sein! Sodann werd ich nicht ertrinken, ich behalt den Glaubensschild; Christi Schifflein kann nicht sinken, war das Meer auch noch so wild; obgleich Mast und Segel bricht, läßt doch Gott die Seinen nicht. Amen.