10.798 biblische Andachten und Predigten von Spurgeon, MacArthur, MacDonald, Christlieb, Eichhorn, Hofacker, Zinzendorf, Luther ...

Predigten zu 2. Petrus 3,9

"[Der] Herr verzieht nicht die Verheißung, wie es etliche für einen Verzug achten, sondern er ist langmütig gegen euch, da er nicht will, dass irgend welche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen."

Autor: John F. MacArthur (* 19.06.1939) US-amerikanischer Pastor, Prediger, Theologe und Autor
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DIE LETZTENDLICHE ANTWORT

Erstaunen ist eine angemessene und unvermeidbare Reaktion auf die Worte und Lehren Jesu. Erstaunen oder tiefes Ergriffensein sollte jedoch nicht alles sein, was sie bei uns hervorrufen. Letztendlich lehrte Jesus mit dem Ziel, uns zum Glauben und Gehorsam zu führen. Er hat die Wahrheit nicht dargelegt, damit wir einfach darüber staunen oder besser informiert sind. Er lehrte, damit wir errettet würden.

Oft reagieren die Menschen, indem sie Jesu Worte und Taten in Erwägung ziehen, sie aber nicht persönlich in ihr Herz aufnehmen. Wie steht es mit deiner Reaktion?


Autor: Martin Luther (* 10.11.1483; † 18.02.1546) theologischer Urheber der Reformation
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Gottes Geduld

Gott verzieht mit der Strafe, damit wir errettet werden; wenn ihr aber nicht aufhört zu sündigen und Gottes Geduld missbraucht, dann bricht die Strafe über euch herein. Das sagt auch der liebe Petrus: »… und [achtet] die Geduld unsers Herrn … für eure Seligkeit« (2Petr 3,15). Das bedeutet, ihr sollt in aller Ruhe darüber nachdenken, dass Gottes Geduld zu eurem ewigen Glück dienen soll – sie ist für eure Errettung und Seligkeit –, damit ihr nicht verdammt werdet. Denn wenn Gott zu aller Zeit gleich so handelte, wie wir es verdienen, dann gäbe es unter uns niemand, der älter als sieben Jahre wäre. Gott straft nicht sofort, sondern ist langmütig und setzt die Strafe aus. Petrus sagt, dies geschehe zu eurer Seligkeit, damit ihr zu Gott beten und sagen sollt: »Ach Herr, ich habe leider viel und häufig gesündigt – einmal auf diese, ein anderes Mal auf andere Weise. Die Strafe kommt nicht jetzt, aber sie wird doch nur ausgesetzt. Was bedeutet das, Herr? Doch nichts anderes, als dass die Strafe im Augenblick nicht zu sehen ist, aber sicher kommen wird.«