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Predigten zu Matthäus 7,24

"Jeder nun, der irgend diese meine Worte hört und sie tut, den werde ich einem klugen Manne vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute;"

Autor: John F. MacArthur (* 19.06.1939) US-amerikanischer Pastor, Prediger, Theologe und Autor
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DER FESTE GRUND

Ein weiser Mann wird sein Haus auf Fels bauen. Der Fels, von dem Jesus hier spricht, ist das Wort Gottes, die Bibel. Auf Fels zu bauen, ist gleichzusetzen mit dem Hören des Wortes Gottes und Gehorsam, d.h. dass unser Leben mit der Schrift übereinstimmt.

Nachdem Petrus bezeugte: „Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes“, antwortete Jesus ihm: „Glückselig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht geoffenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist. Aber auch ich sage dir: Du bist Petrus, und auf diesem Felsen werde ich meine Gemeinde bauen“ (Mt 16,16-18). Jesus benutzt hier für Fels denselben Begriff wie in Mt 7,24. Der Fels ist der Grundstein der Offenbarung Gottes, sein Wort. Die Führung, die Petrus von Gott empfing, war so fest und gewiss wie ein Fels in der Brandung – jedes wahre Christenleben darf und muss einzig und allein auf diesem Fels gegründet sein.


Autor: Hermann Bezzel (*18.05.1861; † 08.06.1917) deutscher lutherischer Theologe
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Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, den vergleiche ich einem klugen Manne, der sein Haus aus einen Felsen baut.

Ich denke ihr wisst, was es um den Sturm Arges ist. Wenn unser Gebet unerhört versinkt, wenn die eigene Heiligung wie eine Phrase vor uns steht und wenn die Seelenarbeit mit lauter Schein uns verklagt, wenn die edelsten Güter uns entweichen wollen, ja dann greift man unwillkürlich an die Wände seines Hauses, ob sie noch halten; denn der Sturm braust zu sehr, und der Regen rauscht zu schauerlich, und die Gewässer schlagen an das Haus. Aber dann höre ich das Wort des getreuen Bauherrn: „Du Kleingläubiger, warum bist du so furchtsam?“ Dann lerne ich erst – was man gemeiniglich Objektivität der Gnade nennt – den Grund kennen, der ewig trägt, die Gewissheit kennen: „Jesus lebt, mit ihm auch ich, Tod, wo sind nun deine Schrecken?“