Buch-Rezension: Biografie: George Whitefield - Der Erwecker Englands und Amerikas

Biografie: George Whitefield

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In jeder Liste guter christlicher Literatur – und sei sie noch so kurz – muss mindestens eine Biographie auftauchen. Schließlich haben wir mit Hebräer 12,1 das biblische Mandat, uns mit dem Leben verstorbener Gottesmänner und –frauen zu beschäftigen.

Die Lektüre über das Leben von George Whitefield möchte ich dabei nicht nur jedem angehenden Verkündiger von Gottes Wort ans Herz legen. Sein hingegebener Dienst für den Herrn bis zum letzten Atemzug, seine Liebe für all die verlorenen Seelen um ihn herum und seine große Demut sind nach den Aposteln in der Kirchengeschichte wohl einmalig geblieben.

Whitefields Leben war geprägt von Schwierigkeiten: Seine Gesundheit hatte schwer unter seinem unermüdlichen evangelistischen Reisedienst zu leiden – er hielt im Laufe seines Lebens über 30.000 Predigten und überquerte 13 mal den Atlantik. Noch schwerwiegender waren für ihn persönlich jedoch die Verleumdungen, die ihm selbst von ehemals guten Freunden entgegenschlugen. Aber auch größte Anfeindungen konnten ihn nicht aus der Bahn werfen – sein großes Ziel, die Ehre Gottes, hatte er immer fest im Blick:

„Mein Name möge allenthalben sterben, meine Freunde mögen mich vergessen, wenn dadurch die Sache des gepriesenen Jesus vorangetrieben wird.“

In jedem wahren Christ sollte beim Lesen dieses Buches der tiefe Herzenswunsch heranwachsen, diese Einstellung Whitefields zur eigenen zu machen und ein Diener aller zu sein, auch wenn wir demütig bekennen müssen, dass wir noch sehr weit davon entfernt sind.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Simon Mayer
 Kategorie: Biografien, Lebensbilder

  Verlag: Christliche Literatur-Verbreitung (CLV)
  Jahr: 1999
  ISBN: 978-3893973743
  Seiten: 480
 €    Preis: 12,90 Euro