1) In des Lebens trüben Tagen,
in den Stürmen dieser Zeit,
wenn die andern gar verzagen,
||: weil kein Helfer weit und breit, :||
richt’ ich meinen Blick nach oben,
wo ein starker Helfer ist,
der bei aller Feinde Toben
||:seines Kindes nie vergisst. :||
2) Zions Schutz sind Gottes Berge,
seine starke Allmachtshand.
Dass er...
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1) In des Meeres grüne Wogen
sinkt der Tag mit goldner Pracht,
und mit leisem Tritt gezogen
kommt die stille, ernste Nacht.
Hin der Tag! Er kehret nimmer!
Schatten schweben rasch herein;
doch es strahlt im Sterngeflimmer
einen Tagmarsch näher heim!
2) Sehnend auf die Abendstille
hofft der müde Wandersmann;
näher kam er heut dem...
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1) In dich hab ich gehoffet, Herr;
hilf, dass ich nicht zuschanden wird
noch ewiglich zu Spotte.
Das bitt ich dich: Erhalte mich
in deiner Treu, mein Gotte.
2) Dein gnädig Ohr neig her zu mir,
erhör mein Bitt, tu dich herfür,
eil, bald mich zu erretten.
In Angst und Weh ich lieg und steh;
hilf mir in meinen Nöten.
3) Mein Gott und...
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1) In die Ferne möcht ich ziehen
weit von meines Vaters Haus.
Wo die Bergesspitzen glühen,
wo die fremden Blumen blühen,
ruhte meine Seele aus.
2) Hätt' ich Flügel, hätt' ich Flügel,
flög ich auf zu meinem Stern,
Über Meere, Täler, Hügel,
ohne Schranke, ohne Zügel
folgt ich immer meinem Herrn.
3) Still und selig...
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1) In die Furchen fällt der gold'ne Samen,
schwarze, schwere Schollen ihn bedecken.
Eingesarget liegt das Kind der Erde,
wer wohl wird es aus dem Tod erwecken?
2) Ach, kein Lichtstrahl dringt in seine Kammer,
und kein Lüftchen spielt um seine Glieder.
Schwere Wolken sich am Himmel sammeln,
fallen auf den schwarzen Sarg...
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1) In die Herrlichkeit möcht ich gehn.
O wie wirds da sein wunderschön,
wo statt Kampf, Schmerz und Hohn
meiner wartet die Kron,
wo ich darf meinen Heiland sehn!
2) In die Herrlichkeit möcht ich gehn,
wo die Sel'gen sich wiedersehn.
Unser Bräut' gam ist dort,
er bereitet den Ort
auch für mich ja ganz gewiss.
3) In die...
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1) In die Höhe führe mich!
Hin, wo jeder irdsche Laut
ist verstummt und, Herr, nur dich
grüßet meine Seele traut.
2) Ferne von der Welt Getriebe
lass mich in der Einsamkeit
ganz mich freuen deiner Liebe,
und vergessen alles Leid.
3) In die Höhe führe mich!
Wo mit ungehemmtem Blick
ich's mag schaun, wie väterlich
du...
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1) In die Liebe hingegossen,
in der Sanftmut sel'gem Blick,
von der Zartheit Geist umflossen,
saugend reines Himmelsglück,
fühle ich mein Herz erbeben,
mich ins Leben sanft erheben
und der Äther zittert lind
in der Seele heil'gem Münd.
2) O, wie heilig schwebt im Huld'gen
meines Heilands Seel' in mich.
Könnte...
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1) In die Welt bist du gekommen,
Jesu, als ein Licht der Welt.
Wer ins Herz dich aufgenommen,
sich im Glauben an dich hält,
der erfährt’s, wie du gewiss
Licht bringst in die Finsternis.
2) Alle Nächte zu zerstreuen,
lieber Heiland, bist du da.
So wird alle Welt gedeihen,
was da fern ist und was nah,
bis vom Lichte wird...
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1) In diese Welt der leeren Worte kam einer,
der das Wort der Erlösung und des Lebens spricht.
Er nahm auf sich die ganze Schuld und den Jammer,
dass an ihm nun der Tod mit seiner Macht zerbricht.
Jesus allein hat alle Macht. Er herrscht. Den Sieg hat er am Kreuz voll-bracht.
Jesus allein hat alle Macht. Er herrscht. Den Sieg hat er am...
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